15.04.2014

Gaskessel als Heckinghauser Wahrzeichen erhalten

Der Wuppertaler CDU-Landtagsabgeordnete Rainer Spiecker spricht sich dafür aus, den Gaskessel in Heckinghausen zu erhalten und mit allen Beteiligten ein Konzept für eine künftige Nutzung zu suchen.

Spieckerhellblau„Wenn der Gaskessel in Heckinghausen einmal abgerissen ist, ist er unwiederbringlich aus dem Stadtbild verschwunden. Wir müssen ihn, der seit Jahrzehnten das Stadtbild hier im Osten Barmens prägt, unbedingt erhalten.“ Der Wuppertaler CDU-Landtagsabgeordnete Rainer Spiecker bezieht ganz klar Stellung in der Diskussion um die Zukunft des großen, nicht mehr genutzten Gaskessels in Heckinghausen. „Wir müssen ein attraktives Konzept für dieses Industriedenkmal finden, das schließlich daran erinnert, dass Wuppertal im vergangenen Jahrhundert eine Industriestadt war und heute auch noch in Teilen ist“, so Spiecker. Er schlägt vor, dass sich alle Beteiligten an einem runden Tisch zusammenfinden, um nach Lösungen und Investoren zu suchen. „Ohne Investoren geht  es nicht, die Stadt kann ein solches Projekt angesichts der Haushaltslage nicht stemmen“, macht der CDU-Politiker deutlich. „Abreißen kann man nur einmal, was weg ist, ist weg“, erinnert er an die Stilllegung der Barmer Bergbahn. Das würde man heute so auch nicht mehr durchziehen, deshalb sollte man über die Zukunft des Gaskessels nicht so schnell den Stab brechen und ihn einfach abreißen.

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Kommentare

  1. Fast Foot sagt:

    Und plötzlich steht er da, der Wahlkampf-Gaskessel und will nicht mehr?

    Warum hat die CDU-SPD Mehrheitsfraktion nicht bereits das Problem gelöst?
    Mehrere Vorschläge gab es in der Vergangenheit bereits. Speicker bringt nichts Neues, ist wieder nur Wahlkampfgetöse.

  2. Wolf Girdes sagt:

    Ja Herr Spiecker, dann mal zu. Statt Reden und Wahlkampf, jetzt Taten zeigen, am besten noch vor den Kommunalwahlen, das erhöht Ihre Glaubwürdigkeit und die der CDU natürlich auch.

    Also los:
    Zu Ihren Vorstellungen einen Ratsbeschluss erwirken. Ist Ihnen doch möglich, Sie haben ja die Große Kooperation Wuppertal und die Opposition ist in einer absoluten Minderheit. Finanziell kriegen Sie das auch hin. Ihr CDU-Parteifreund Stadtkämmerer Dr. Slawig findet immer einen Weg (hat er bei den 35 Millionen Mehrausgaben für den Döppersberg ja auch, da werden die paar Gaskesselkosten ja nicht ins Gewicht fallen).

    Also los:
    Klotzen nicht nur reden/schreiben. Ich vertraue Ihrer Untätigkeit!

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