GRÜNE: Gutachterliche Stellungnahme der IHK befürwortet Unterbrechung der B7!

Die Industrie- und Handelskammer Wuppertal, Solingen, Remscheid hat eine gutachterliche Stellungnahme zur geplanten Unterbrechung der B7 im Zuge der Umgestaltung des Döppersberg vorgelegt. Aus ihrer Sicht ist eine Unterbrechung der B7 sinnvoll.

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„Wir begrüßen die Initiative der IHK und bedanken uns dafür, dass sie sich um eine gutachterliche Stellungnahme zur Unterbrechung der B7 gekümmert hat“, so Anja Liebert, stellvertretende Vorsitzende der GRÜNEN Ratsfraktion.LogoNjuuzSy

„Somit hat sie die Hausaufgaben der Stadt Wuppertal erledigt und die Bürgerinnen und Bürger sehen nun ein Stück klarer. Auch aus unserer Sicht hat eine Unterbrechung der B7 mehr Vor- als Nachteile. Der Ausbau des Döppersberg ist eines der wichtigsten Projekte der Wuppertaler Stadtentwicklung und muss sorgfältig, aber auch zügig zu Ende geführt werden. Ohne die Unterbrechung verzögert sich der Ausbau um mindestens zwei weitere Jahre und erhöht mit Sicherheit auch wiederum die Kosten. Wir appellieren an alle Verkehrsteilnehmer*innen, während des Umbaus und der Unterbrechung der B7 verstärkt Busse und Schwebebahn zu nutzen. Schließlich wird der umgebaute Döppersberg vor allem den Nutzerinnen und Nutzern des ÖPNV zu Gute kommen.“ 

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Kommentare

  1. wuppertalerin sagt:

    Was zu erwarten war: der Landesbetrieb Straßen NRW kann während einer Vollsperrung die Baustellenfreiheit der A46 ( schon heute überlastet) nicht garantieren. Zusammen mit unserem veralteten Ampelsystem, den maroden Stadtbrücken und einem Verkehrskonzept, welches die schon heute in Stoßzeiten überlasteten Straßen Wolkenburg, Briller, Tannenberger, Ronsdorfer, Uellendahler etc. als „Umfahrungsmöglichkeiten“ anpreist ergibt das- Chaos.
    Bei Ausfall der Schwebebahn- schon heute ist der Ersatzverkehr nicht in der Lage, die zusätzlichen Fahrgäste zu fassen- eine Katastrophe.

    1. Mike Brüggemann sagt:

      Egal wie sehr sich aufregen liebe Wuppertalerin, es wird keine Alternativen geben. Eine 5 jährige Teilsperrung bringt keine Vorteile, zumal aufgrund des maroden Zustandes des alten Döppersberg dies eh auf eine Vollsperrung zu einem späteren Zeitpunkt hinauslaufen würde.

      Sowohl der Überflieger (Busrampe) als auch die B7 Brücken über der Südstr sind marode, die Immermannrampe musste wegen Einsturzgefahr bereits kurzfristig abgerissen werden. Die Stadt geht davon aus, dass bei einer Teilsperrung enorme Probleme aufgrund der maroden Bausubstanz auftreten würden.

      Die Baumaßnahme „Unterfangung Altbau“ nach Abriss des Vorbaus weicht bereits um 220.000 € ab, da die Bausubstanz wesentlich maroder als erwartet ist. Wie wollen sie dieses Problem lösen, warten bis der Überflieger auf die B7 kracht oder die B7 selbst eine Etage nach unten kracht?

      Sie tun so, als könnte man beide Varianten umgehen, nein kann man nicht. Den alten Döppersberg bekommen selbst sie nicht mehr saniert, lesen sie sich mal den ersten Controlling-Bericht durch. Bis zum Sommer und damit wesentlich länger als geplant sind die Arbeiter damit beschäftigt überhaupt eine sichere Statik zu gewährleisten, da der alte Döppersberg von marodem Mauerwerk und Hohlräumen durchzogen ist.

      1. wuppertalerin sagt:

        Hat man diese maroden Bausubstanzen „gerade frisch“ entdeckt? Wie konnte man dann eine Teilsperrung bis dato in Erwägung ziehen oder dient es nicht jetzt eher passend als zusätzliches Argument für die Vollsperrung?

  2. Fast Foot sagt:

    Werte Frau Liebert-Umfaller,
    es überrascht mich nicht, dass sich „diese Grünen“ alternativ- und ideenlos an das IHK-Gutachten hängen. Ohne zu hinterfragen werden die Behauptungen angeblich überwiegender Vorteile bei um 2-Jahre verkürzte Bauzeiten übernommen. Nennen Sie mir 5 B7-PendlerInnen, die die neue Rute einmal ausprobiert haben und fragen Sie nach Ergebnis und Erfahrungen der „Umleitungsopfer“. Das sich „diese Grünen“ für das Großprojekt Döppersberg stark machen und die Mehrausgaben akzeptieren ist für Menschen aus der Umwelt- und Ökologiebewegung inakzeptabel. Sie sollten sich schämen.

  3. wuppertalerin sagt:

    Vor nicht langer Zeit forderten die Grünen noch, ALLE Bürger/innen über die Sperrung der B7 abstimmen zu lassen- keine Rede mehr davon……Das Fähnchen wird wieder einmal in den Wind gehängt.

    1. Kurti sagt:

      Nein, liebe „Wuppertalerin“, es geht darum seine Meinung auch ändern zu dürfen, wir leben schließlich in einer Demokratie!
      Denn die von Dr. Weiser vorgestellte Bewertung ist absolut eindeutig und basiert auf Fakten und Berechnungen. Deshalb ist es nur konsequent, wenn eine Partei / die Politik nicht borniert an einer Entscheidung der Entscheidung halber festhält, sondern auch die Konsequenz zieht und eine Entscheidung revidiert.

      Ich zolle der klaren Positionierung der Grünen deshalb meinen größten Respekt.

      1. wuppertalerin sagt:

        Leider ist es eben nicht so, dass das Gutachten eindeutig ist. Für die Auswirkungen auf den Elberfelder Einzelhandel stell Dr. Weiser z. B. nur Vermutungen an. Und die Auswirkungen auf die Umfahrungsstrecken selbst liegen keine Zahlen vor, nur auf die Knotenpunkte. Und auch hier stellt sich eine Teilsperrung für den der die Vergleichszahlen lesen kann als besser dar.
        Das Gutachten aus 2008, welches sich viel akribischer auch mit den Auswirkungen auf die Umfahrungsstrecken befasste, ist glaubwürdiger und eindeutiger.

        1. Tim sagt:

          Was Sie schreiben ist sachlich nicht korrekt! Die Bewertung ist absolut eindeutig!
          Ich war gestern in der Vetsammlung des Bezirksausschuss und der Präsentation von Dr. Weiser anwesend: Ja, er hat keine Aussagen über die Auswirkungen auf den Einzelhandel getätigt, auch keine Vermutungen, da es sich ausschließlich um eine Bewertung der Verkehrssituation handelt. Die Bewertung war von vornherein nur für die Verkehrsströme vorgesehen und nicht für die Bewertung der Auswirkungen auf den Einzelhandel. Hierüber kann gar kein Gutachten erstellt werden!

          Und übrigens, es liegen durchaus detailliertes Zahlen für die Umfahrungen (betroffenen Straßen) vor, nicht nur für deren Knotenpunkte. Diese können Sie im Internet einsehen.

          Die Teilsperrung ist die schlechtere Alternativen, dies ist nun wissenschaftlich und Zahlentechnisch belegt, das können Sie nicht einfach wegschreiben. Oder sind Sie wirklich so verblendet?

          Noch etwas zum Gutachten aus 2008: dieses Gutachten hat nichts, aber auch gar nichts mit der Situation zu tun, wie sie jetzt eintreten wird; es handelt sich um derart unterschiedliche Ausgangssituationen, dass Sie Äpfel mit Birnen vergleichen, wenn Sie dieses als Argument heranziehen.

          Bitte hören Sie also auf, hier im Forum Unwahrheiten zu verbreiten beziehungsweise mit Halb-Wissen für Verwirrung zu sorgen!

          1. wuppertalerin sagt:

            Laut Aussage Herrn Dr. Weiser taugten die vorliegenden Daten nur zur überschlägigen Beurteilung.
            Das Gutachten enthält keine Aussagen zur Erreichbarkeit der Innenstadt.
            Eindeutig ist anders. Was also taugt dieses Gutachten?

    2. Wuppertaler sagt:

      Auch die Grünen werden vernünftig. Die SED Linke mit dem Wurmfortsatz Mopps 105 wird weiter stänkern…

      1. Bea sagt:

        @wuppertalerin

        Erlauben Sie eine Verständnisfrage:

        Was/ggf. wen bitte meinen Sie denn mit dem Wurmfortsatz Mopps 105?

        Ähnlichkeiten mit döpps105 können wohl nur zufällig sein.
        Zur Sperrung der B7 bezieht döpps105 jedenfalls nicht Position – weder pro noch contra.

        1. wuppertalerin sagt:

          Sehr geehrte Bea,

          diese Frage haben Sie sicherlich dem „Wuppertaler“ stellen wollen- nicht mir.

          1. Bea sagt:

            Sehr geehrte wuppertalerin,

            in der Tat – das war ein Versehen.
            bitte um Nachsicht!

      2. Bea sagt:

        @Wuppertaler

        Erlauben Sie eine Verständnisfrage:

        Was/ggf. wen bitte meinen Sie denn mit dem Wurmfortsatz Mopps 105?

        Ähnlichkeiten mit döpps105 können wohl nur zufällig sein.
        Zur Sperrung der B7 bezieht döpps105 jedenfalls nicht Position – weder pro noch contra.

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