13.000 Euro für den akademischen Nachwuchs

Sechs Absolventen der Bergischen Universität Wuppertal wurden für ihre herausragenden Abschluss- und Doktorarbeiten mit insgesamt 13.000 Euro ausgezeichnet.

Preisverleihung an Absolventen und Studierende im Rahmen der 40-Jahr-Feier der GFBU (v.l.n.r.): Stella-Baum-Preisträger Sebastian Lenz, Serendipity-Preisträger David Benjamin Müller, DAAD-Preisträger Ljubisa Ilicic, GFBU-Vorsitzender Prof. Dr. med. Johannes Köbberling, GFBU-Preisträgerin Dr. Judith Ackers, Rektor Prof. Dr. Lamber T. Koch, Sparkassen-Chef Dr.h.c. Peter Vaupel, GFBU-Preisträger Dr. Sascha Nehr, OB Peter Jung, Rüdiger Theis (Wiesemann und Theis GmbH), GFBU-Preisträgerin Jessica Jübermann, GFBU-Preisträger Nikolai Babin und Wissenstransferpreisträger Dr. Amitabh Banerji. Klick auf das Foto: Größere Version  Preisverleihung an Absolventen und Studierende im Rahmen der 40-Jahr-Feier der GFBU (v.l.n.r.): Stella-Baum-Preisträger Sebastian Lenz, Serendipity-Preisträger David Benjamin Müller, DAAD-Preisträger Ljubisa Ilicic, GFBU-Vorsitzender Prof. Dr. med. Johannes Köbberling, GFBU-Preisträgerin Dr. Judith Ackers, Rektor Prof. Dr. Lamber T. Koch, Sparkassen-Chef Dr.h.c. Peter Vaupel, GFBU-Preisträger Dr. Sascha Nehr, OB Peter Jung, Rüdiger Theis (Wiesemann und Theis GmbH), GFBU-Preisträgerin Jessica Jübermann, GFBU-Preisträger Nikolai Babin und Wissenstransferpreisträger Dr. Amitabh Banerji. Klick auf das Foto: Größere Version

Die Gesellschaft der Freunde der Bergischen Universität (GFBU) vergab im Rahmen ihrer 40-Jahr-Feier im Sparkassenturm am Islandufer 10.000 Euro an fünf junge Akademiker, die Wuppertaler Wiesemann & Theis GmbH darüber hinaus den mit 3.000 Euro dotierten „Serendipity Preis“.

Der von der Deutschen Bank gestiftete und mit 3.000 Euro dotierte 1. Dissertationspreis ging an Dr. Sascha Nehr. Der 28-Jährige promovierte 2012 bei Atmosphärenchemiker Prof. Dr. Peter Wiesen. Nehr machte sein Abitur in Würselen (bei Aachen) und studierte danach Chemieingenieurwesen an der Hochschule Niederrhein in Krefeld. Er überzeugte die GFBU-Jury mit seiner Arbeit „Mechanistic studies on the OH-initiated atmospheric oxidation of selected aromatic hydrocarbons“. Seit 2013 ist Nehr Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Kommission Reinhaltung der Luft im VDI (Verein Deutscher Ingenieure) und DIN (Deutsches Institut für Normung) in Düsseldorf.

Dr.-Ing. Judith Ackers (32) erhielt den mit 2.000 Euro dotierten 2. Dissertationspreis, der ebenfalls von der Deutschen Bank gestiftet wurde. Ackers studierte nach ihrem Abitur in Lingen (Ems) Elektrotechnik an der Leibniz Universität Hannover und promovierte 2012 an der Bergischen Uni zum Thema „Präzise Positions- und Lageerkennung mithilfe von Laserdistanzmessung – Landmarkenbasierte Positionsbestimmung für Fahrerassistenzsysteme“. Als Doktorvater betreute sie Prof. Dr.-Ing. Albrecht Glasmachers (Messtechnik). Seit ihrer Promotion arbeitet Judith Ackers als Teamleiterin in der Sensorikentwicklung bei der Jenoptik Robot GmbH in Monheim am Rhein.

"Unser Blick auf die Uni": Festveranstaltung der GFBU anlässlich ihres 40jährigen Bestehens im 19. Stockwerk der Sparkasse Wuppertal am Islandufer: Hausherr Dr.h.c. Peter Vaupel begrüßte u.a. (1.Reihe v.l.) GFBU-Ehrenvorsitzende Dr. Ingrid Henkels, Getrud Köbberling und GFBU-Vorsitzenden Prof. Dr. med. Johannes Köbberling; 2. Reihe v.l. Heino Ahr, Gründungs- und Vorstandsmitglied der GFBU mit Frau Hannelore sowie den ehemaligen GFBU-Vorsitzenden Senator E.h. Dipl.-Ing. Karl-Ernst Vaillant.„Unser Blick auf die Uni“: Festveranstaltung der GFBU anlässlich ihres 40jährigen Bestehens im 19. Stockwerk der Sparkasse Wuppertal am Islandufer: Hausherr Dr.h.c. Peter Vaupel begrüßte u.a. (1.Reihe v.l.) GFBU-Ehrenvorsitzende Dr. Ingrid Henkels, Getrud Köbberling und GFBU-Vorsitzenden Prof. Dr. med. Johannes Köbberling; 2. Reihe v.l. Heino Ahr, Gründungs- und Vorstandsmitglied der GFBU mit Frau Hannelore sowie den ehemaligen GFBU-Vorsitzenden Senator E.h. Dipl.-Ing. Karl-Ernst Vaillant.

Die GFBU vergab außerdem drei Förderpreise an herausragende Absolventen. Dennis Wegner (27) wurde für seine Masterarbeit „Feature-based Label Determination in a Minimalist Framework“ mit dem 1. Förderpreis ausgezeichnet und darf sich über ein Preisgeld von 2.000 Euro freuen. Wegner absolvierte sein Abitur an einer Gesamtschule in Krefeld, studierte Germanistik und Anglistik (Bachelor) an der Uni Wuppertal und anschließend den Masterstudiengang Anglistik/Amerikanistik mit dem Profil Sprachwissenschaften. Seit 2012 promoviert er bei Prof. Dr. Carsten Breul (Anglistische Sprachwissenschaft) zum Thema „The (Alleged) Underspecification of Past Participles“. Außerdem ist Dennis Wegner als Tutor in der Schreibwerkstatt wort.ort tätig.

Zwei zweite Förderpreise, jeweils mit 1.500 Euro dotiert, gingen an Jessica Jübermann und Nikolai Babin. Die gebürtige Kölnerin Jessica Jübermann (24) studierte nach ihrem Abitur in Leverkusen an der Bergischen Uni den kombinatorischen Bachelor of Arts in den Fächern Mathematik und Kunst. In ihrer Bachelor-Thesis „Studien zur Darstellung von Frauen in Francisco de Goyas ‚Los Desastres de la Guerra‘“ geht es um das Werk eines spanischen Künstlers, für den sie sich bereits zu Schulzeiten interessierte. Voraussichtlich im Januar 2014 wird sie ihr Masterstudium in den Fächern Mathematik, Kunst und Bildungswissenschaften abschließen. Sie will als Lehrerin an Gesamtschulen und Gymnasien unterrichten.

Der 26-jährige Nikolai Babin, geboren in Mitschurina (Russland), machte sein Abitur am Wuppertaler Gymnasium Sedanstraße und studierte anschließend Wirtschaftsingenieur-wesen Elektrotechnik. Die Ergebnisse seiner Bachelorarbeit wurden im Fachmagazin „Advanced Materials“ unter dem Titel „Facile Encapsulation of Oxide based Thin Film Transistors by Atomic Layer Deposition based on Ozone“ veröffentlicht. Seit 2013 ist er als Prozessanalyst bei der Firma Schuhhaus Klauser GmbH & Co. KG in Wuppertal tätig.

Den mit 3.000 Euro dotierten Serendipity-Preis konnte David Benjamin Müller (27) für sich gewinnen. Die Auszeichnung wird für Arbeiten vergeben, deren Ergebnisse „überraschend“ waren, da sie Hypothesen oder eine verfestigte Lehrmeinung ernsthaft in Frage stellen. Der gebürtige Herdecker überzeugte mit seiner Masterarbeit über eine neue Ionenquelle zur Detektion von nitroaromatischen Verbindungen, die häufig in Sprengstoffen und Drogen vorkommen. David Benjamin Müller studierte nach seinem Abitur am Gymnasium Am Kothen und einem freiwilligem sozialen Jahr bei der Seglervereinigung Wuppertal an der Bergischen Uni Chemie. Aktuell promoviert er bei Prof. Dr. Thorsten Benter (Physikalische & Theoretische Chemie).

>> Informationen zu den ausgezeichneten Arbeiten und weitere Informationen zur GFBU

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Quelle: Bergische Universität Wuppertal
Fotos: Sebastian Jarych

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