Prost: Getränkeschwund an der Wuppertaler Uni bleibt ein Mysterium

Getränke im Wert von 8.400 waren bei der Studierendenvertretung AStA "versickert". Wo das Leck war, ist nicht mehr zu klären.

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Im Mai hatten njuuz und viele überregionale Medien, darunter auch „Spiegel Online„, darüber berichtet, dass beim AStA der Bergischen Universität Wuppertal Getränke im Wert von mehreren tausend Euro “versickert” waren. Das Studierendenparlament hatte das „Leck“ aufgedeckt, weil es Prüfer damit beauftragt hatte, die Buchführung des “Allgemeinen Studierendenausschusses” (AStA) unter die Lupe zu nehmen.

Das Ergebnis war im wahrsten Sinn des Wortes ernüchternd. Getränke im Wert von rund 8.400 Euro, die der AStA für Veranstaltungen gekauft hatte, waren verschwunden. Auch ein Computer mit BluRay-Brenner war trotz intensiver Nachforschungen nicht mehr auffindbar.

Der damals amtierende AStA nahm den Prüfbericht zum Anlass, Strafanzeige zu erstatten. Wie Oberstaatsanwalt Baumert jetzt gegenüber dem Uni-Magazin blickfeld erklärte, sind die Ermittler zu der Überzeugung gelangt, dass es tatsächlich Ungereimtheiten gegeben habe. Diese seien jedoch nicht mehr aufklärbar. Das Verfahren wurde daher ohne Anklageerhebung eingestellt.

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Foto: Gerd-Altmann / pixelio.de

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