Vollsperrung B7 – Externes Gutachten eine Farce

Das Geld für das Gutachten ist für eine Neuplanung des Umbaus unter Einhaltung des Kostenrahmens sinnvoller eingesetzt.

DieLinke_LogoQuadrat#34596FDie Stadt hat die Planungsgesellschaft Verkehr beauftragt, ein externes Gutachten zur Vollsperrung der B7 zu erstellen. Frontmann dieser Gesellschaft ist Rolf Hoppe, der schon bei der Moderation des Bürgerforums eine außerordentlich unglückliche Figur abgegeben hat. In seiner Moderation kommentierte Herr Hoppe Beiträge aus dem Publikum einseitig zugunsten der B7-Sperrung. Gerd-Peter Zielezinski, Fraktionsvorsitzender der Ratsfraktion DIE LINKE: „Die Planungsgesellschaft Verkehr hat auf dem Bürgerforum eindeutig zu verstehen gegeben, dass sie in dieser Angelegenheit Partei ist. Ein Gutachten durch diese Firma ist folglich eine Farce. Wir lehnen es ab, denn man kann sich schon denken, wie es ausfallen wird. Es wird die Linie der Verwaltung bestätigen und für die Vollsperrung eintreten. Das Geld dafür können wir uns sparen und für eine Neuplanung des Umbaus unter Einhaltung des Kostenrahmens sinnvoll einsetzen.“

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Kommentare

  1. Jörg Heynkes sagt:

    Es komt ja noch schlimmer.

    Dieser lustige Herr Hoppe hat ja bei der Veranstaltung klar erklärt, dass er gar keinen Auftrag zur Begutachtung der verkehrlichen Auswirkungen durch die angedachte Sperrung bekommen hat. Sein Aufgabe ist die Abgabe einer Expertise. Wie formulierte er so lustig, “ ich schau da mal drüber, was die Leute in der Verwaltung dort sich überlegt haben. Sozusagen noch einmal aus der Vogelperspektive drüber sehen, ob mir noch was auffällt….“ So hat er es erklärt. Das hat doch gar nichts mit einem wirklichen Verkehrsgutachten zu tun. Ein Verkehrsgutachten, das seriös und glaubhaft die Auswirkungen einer solch dramatischen Sperrung ermittelt, braucht 1. Zeit, kostet 2. einiges an Geld und kann nur von spezialisierten Gutachtern erstelt werden, die solche Simulationen auch durchführen können. Ausserdem müßten Sie unabhängig sein und nicht, wie der lustige Herr Hoppe, Teil des Projektes sein.
    Es ist, wie wir es doch alle erleben. Die Verwaltung und die führenden Politiker dieser Stadt führen hier eine Schmierenkomödie auf. Diese Sperrung ist, wie wir von mehreren Beteiligten im 4 Augen Gespräch schon mehrfach gehört haben, hinter den Kulissen längst beschlossen. Diese „Bürgerversammlungen“ oder onlineportale sind schlechte Kulisse des Schmierentheaters.

    1. Wuppertalerin sagt:

      Das ist ja der Hammer! Man täuscht die Bürger wieder einmal? Statt eines externen Gutachtens eine Larifari-In-Augenscheinnahme/Expertise?
      Wie oft wollen wir uns eigentlich noch verar…… lassen? Herrn Hoppe ist sofort der Auftrag zu entziehen und statt dessen ein professionelles Gutachten zu erstellen!
      Den Rest klären die Bürger- durch ein Bürgerbegehren und entspr. Abstrafen bei der kommenden Kommunalwahl!

      1. Wuppertalerin sagt:

        Ergänzung:
        Das prof. Gutachten aus 2008 ist hier zu finden:
        http://www.rheinischer-ehdv.de/fachthemen/dokumente/verkehrskonzept_doeppersberg.pdf

  2. Wuppertalerin sagt:

    Es stand zu befürchten, dass ein von der Stadt beauftragter Gutachter nicht objektiv sein wird und dass dieses „Gutachten“ zur Farce wird. Ähnlich wie „Gutachten“, durch andere Kommunen beauftragt- „wes Brot ich fress, des Lied ich sing“!

    Ich hoffe auf ein zusätzliches Gutachten der IHK.

    Eigentlich wäre es nach dem Unfall der Schwebebahn gestern und dem anschließenden Verkehrschaos für die Verantwortlichen eine doch elegante Lösung, sich von der Vollsperrung zu verabschieden. Welche Unwägbarkeiten passieren können, die das sensible Geflecht von ÖPNV und Individualverkehr hier in Wuppertal stören können, war diese Woche zwei Mal zu erleben. Erst der Oberleitungsschaden bei der DB und nun der Unfall der Schwebebahn. Wieviel Zeichen benötigt man noch?

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