Umbau Döppersberg: Kostensteigerung beläuft sich auf 35 Mio. Euro

Klaus Jürgen Reese: "Ich möchte, dass das größte und zurzeit wichtigste Projekt der Wuppertaler Stadtentwicklung, weiter zügig voran gebracht wird."

Die Verwaltung hat heute die neue Kostenberechnung und die Aktualisierung des Zeitplanes für den Umbau des Döppersbergs vorgelegt. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass der Umbau rund 140 Mio. Euro kosten wird. Damit wird das Projekt um 35 Mio. Euro teurer, als die Kostenschätzung im Jahr 2007 ergeben hat.

Dazu erklärt Klaus Jürgen Reese, SPD-Fraktionsvorsitzender: „Die Preissteigerung überrascht mich nicht. Deutlich ist schon seit einigen Monaten geworden, dass die Planungen des Büros JSWD mit Mängeln behaftet waren, die zu Kostensteigerungen führen würden. Ebenso haben wir bereits im März darauf hingewiesen, dass die Kostenschätzungen mittlerweile sechs Jahre alt sind und der Baupreisindex in dieser Zeit erhebliche Steigerungsraten verzeichnet hat. Jetzt können mit diesen Zahlen die Planungen verlässlich weiter geführt werden. Ich möchte, dass das größte und zurzeit wichtigste Projekt der Wuppertaler Stadtentwicklung, weiter zügig voran gebracht wird.“

Entsprechend der Informationen der Verwaltung variiert der Zeitplan bei einer möglichen zeitweiligen Sperrung der B 7 erheblich. Erste Überlegungen haben ergeben, dass die Bauzeit bei einer Sperrung um anderthalb bis zu zwei Jahre verkürzt werden könnte.

„Wir erwarten, dass diese Überlegungen jetzt konkretisiert und in eine breite öffentliche Diskussion eingebracht werden. Darüber, welche Entscheidung am Ende stehen wird, möchte ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht spekulieren. Wenn die Konsequenzen und das Für und Wider einer möglichen Sperrung von der Verwaltung wie angekündigt dargestellt worden sind, werden wir uns zu diesem Thema eine Meinung bilden, welche auch wir dann natürlich zur Diskussion stellen werden“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende abschließend.

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Kommentare

  1. Wuppertalerin sagt:

    Die SPD in Wuppertal ist für mich auch nicht mehr wählbar- auch sie wirft mit dem Geld der Steuerzahler um sich, als gäbe es kein Morgen mehr!
    Das Projekt muss massiv abgespeckt werden und die neue Idee der Vollsperrung der B7 lag doch von Anfang an in der Schublade! Es wird im Chaos enden- hoffentlich auch für die Stadtspitze.

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