Freie Wähler und CDU-Rebellen kooperieren im Rat

In einer gemeinsamen Presseerklärung haben die WfW-Fraktion und die Ratsgruppe DCW angekündigt, bei Abstimmungen im Stadtrat künftig zusammenarbeiten zu wollen.

Im Stadtrat wollen WfW und DCW kooperieren.Im Stadtrat wollen WfW und DCW kooperieren.

Der Erklärung im Original:

Da sich in der politischen Programmatik weitreichende Übereinstimmungen ergeben haben, haben die Fraktion der Wählergemeinschaft für Wuppertal (WfW) und die Ratsgruppe Demokratisch-Christliche Wuppertaler (DCW) beschlossen, zukünftig enger zusammenzuarbeiten. Ziel ist, durch einheitliches Abstimmungsverhalten in den Ratsgremien das Stimmgewicht zu erhöhen und durch gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit die Breitenwirkung unserer Positionen zu verbessern.

Dabei bleibt die organisatorische Selbständigkeit beider Ratsvertretungen in vollem Umfang erhalten. Wenn sich in der Diskussion zu wichtigen Themen kein Einvernehmen erzielen lässt, wird auch ein abweichendes Stimmverhalten toleriert. Es soll also keinen „Fraktionszwang“ geben.

Der Vorstand der Wählergemeinschaft für Wuppertal hat diese Kooperation auf seiner letzten Sitzung einstimmig gebilligt.

Die früheren CDU-Mitglieder Gisela Schlüter und Dorothea Glauner waren im Zuge der Querelen um den ehemaligen Fraktionsvorsitzenden Bernhard Simon aus der christdemokratischen Fraktion ausgetreten und hatten die DCW-Ratsgruppe gebildet.

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Archivfoto: Georg Sander

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