GRÜNE fordern Wirtschaftskonzept für die Oper

Überrascht über die Kündigung der OpernmitarbeiterInnen erwarten die GRÜNEN nun klare Aussagen, wie der Betrieb zukünftig aufrechterhalten werden soll.

Peter Vorsteher, Fraktionsvorsitzender:

„Wir bedauern sehr, dass die Verträge der Opern-MitarbeiterInnen nicht verlängert wurden, ohne dass der Aufsichtsrat der Bühnen oder der Kulturausschuss in die Entscheidung einbezogen wurde. Wir GRÜNE hätten laut und deutlich nein zu den Plänen gesagt. Nun muss die Politik wissen, wie es weitergehen soll.

Von Herrn Kamioka als Generalmusikdirektor erwarten wir nun die Vorlage eines wirtschaftlichen Konzeptes im Aufsichtsrat und im Kulturausschuss.“

 

Martin Möller, Mitglied im Aufsichtsrat der Wuppertaler Bühnen, ergänzt:

„Ob die Arbeit mit Gästen wirtschaftlicher ist, muss sich noch zeigen. Wenn Herr Kamioka Weltstars nach Wuppertal holen will, muss er dafür tief ins Portmonee greifen, dafür erwarten wir einen Kostenplan ebenso wie eine Antwort auf die Frage, ob die gekündigten MitarbeiterInnen Abfindungen erhalten, die wir ihnen persönlich natürlich gönnen. Wir möchten auch wissen, wie für die Oper geworben wird, der Kontakt mit Schulen und in Altenheimen war bislang gewährleistet, wenn nur noch Gäste auftreten sollen, fällt dieser Aspekt bedauerlicherweise wohl fort.

Wichtig ist uns auch die Klärung, wie nach der Kündigung der MitarbeiterInnen die Theaterpädagogik weitergeführt werden soll.

Weiterhin muss die Frage beantwortet werden, ob mit anderen Ensembles Kooperationen geplant sind und ob zukünftig überhaupt noch eigene Aufführungen in Wuppertal möglich sind oder alles extern eingekauft wird.“

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