1. Flashmob auf dem Platz am Kolk

Die Gegner der Erweiterung der City-Arkaden haben heute friedlich den Platz am Kolk besetzt.

Flashmob auf dem Platz am KolkFlashmob auf dem Platz am Kolk

Die Gegner der ECE-Erweiterung haben sich heute symbolisch um fünf vor zwölf getroffen, um Ihrem Unmut über die geplante Erweiterung der City-Arkaden Ausdruck zu verschaffen. Unter ausdauerndem Glockengeläut besetzten sie friedlich den Platz am Kolk, um darauf hinzuweisen, dass mit Innenstadtlagen sorgsam umzugehen ist und die ECE-Gruppe diesem Anspruch in anderen Städten – wie auch in Wuppertal – bisher nicht nachgekommen ist. Auch eine Verödung der bestehenden Fußgängerzone wird befürchtet.

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Das folgenden Video zeigt, wie eine Nutzung eines künftig schön gestalteten des Platzes die Innenstadt wesentlich bereichern könnte.

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Kommentare

  1. Jörg Heynkes sagt:

    Ich denke auch, dass es viel zu früh ist, um eine klare Haltung für oder gegen das Projekt zu entwickeln. Ich würde es von folgenden Punkten abhängig machen:
    – Gelingt es den Planern, ein solches Bauwerk an dieser Stelle ästhetisch und städtebaulich sinnvoll in das Umfeld einzufügen? – Wird das Bauerwerk optisch und funktional betrachtet offen für das unmittelbare Umfeld? – Gelingt es durch die inhaltliche Konzeption wirklich neue und zusätzliche Anreize zu schaffen? Der letzte Punkt ist aus meiner Sicht der entscheidende: Ein Bauwerk, dass im Grunde einfach nur von all dem was bisher da (in den City Arkaden) ist, das Doppelte hergibt, hat keinen Wert. Bringt keine zusätzlichen Anreize und auch keine relevanten neuen Käuferschichten nach Wuppertal. Grösse definiert noch keine Qualität! Deshalb müssen wir über Qualitäten und Konzepte mit den Planern sprechen. Wenn diese stimmen, kann es für Wuppertal unter dem Strich eine Verbesserung bedeuten, wenn dieses Bauwerk kommt, wenn es diese Qualitäten und Konzepte nicht gibt, dann können wir es uns ersparen. Dann wird allerdings immer noch niemand automatisch diese unattraktive Städetbauliche Situation für uns dort am Platz am Kolk lösen. Insgesamt wäre es natürlich immer noch hilfreich, wenn die Stadt willens und in der Lage wäre, einen „Masterplan“ für die Entwicklung des Zentrums der Stadt und des Bergischen Landes zu entwickeln. Wie sollen wir diese Entwicklung hier an diesem Platz bewerten und entscheiden, ohne gleichzeitig über den neuen Döppersberg, den ungeklärten Investorenkubus dort, die Pläne des Herrn Clees für ein FOC dort, die Entwicklungen am Wall, die Fragen zur Zukunft der Rathausgalerie und der Friedrichs Arkaden, usw usw. mit ein zu beziehen. Stadtentwicklung ist komplizierter als ein Flashmob….
    Die Anwürfe hier gegen Georg Sander sind übrigens absurd. Georg Sander hat in den ganzen Jahren bewiesen, dass er immer unabhängig agiert und mit all seiner Überzeugung für die Zukunft dieser Stadt und Region arbeitet. Dieses beispielhafte Engagement würde ich mir von vielen anderen auch wünschen….

  2. Woher kommt eigentlich dieser Automatismus „Keine ECE-Erweiterung = künftig schön gestalteter Platz am Kolk“? Angesichts der Haushaltslage Wuppertals spricht doch viel dafür, dass der Platz, falls ECE nicht investiert, das bleiben wird, was er heute ist: Betonwüste, Parkplatz und Hundeklo.

    1. Thilo Hirsch sagt:

      Woher kommt Ihre „Es wird sich doch eh nichts ändern“-Mentalität, dieser Pessimismus? Und woher kommt eigentlich diese Begeisterung für eine Erweiterung der CityArkaden?
      Gab es Einladungen zu tollen Tagungen der Stiftung „Lebendige Stadt“ oder hoffen Sie auf mehr Anzeigen?
      Der Tenor Ihrer Berichte über die Menschen die sich engagieren um einen Ausverkauf und die Zubetonierung unserer Stadt zu verhindern ist ja durchweg negativ.
      Da wird von peinlich, einseitig oder zahlenmäßig nicht relevant gesprochen. Klingt für mich wenig objektiv und unvoreingenommen Ihre Art über dieses Thema zu berichten.

      Es ist doch schön und vor allem GUT wenn Bürger sich für Ihre Stadt engagieren, sie verändern und gestalten wollen und dies nicht Konzernen überlassen. Das sollte man begrüßen und nicht womöglich als Fortschrittverhinderer oder ähnliches abtun. Diese Menschen leben Demokratie.

      Und kommen Sie nun nicht mit ihrem Argument der schweigenden Mehrheit die ja die Erweiterung der Arkaden wollen. Wer schweigt hat nichts zu sagen, und kann folglich nicht gehört werden und schließt sich daher von selbst aus solchen Prozessen aus und kann somit auch nicht als Argument geführt werden.
      Wir, weder Sie noch ich, noch irgendjemand anders, kann sich anmaßen zu wissen was die schweigende Mehrheit will. Wie auch?

      1. Selbst die Gegner des Ausbaus haben in einem Kommentar zu einem meiner letzten Beiträge bestätigt, dass meine Darstellung „ausführlich“, „differenziert“ und „zutreffend“ ist (http://www.njuuz.de/beitrag20892.html). Ich bemühe mich um eine möglichst objektive Würdigung aller Positionen (sofern ich meine Meinung darstelle, ist das ausdrücklich als Kommentar gekennzeichnet.).
        Ihre „Frage“, ob es für mich „Einladungen zu tollen Tagungen der Stiftung ‚Lebendige Stadt’” gab „oder ich auf „mehr Anzeigen“ hoffe, empfinde ich als ehrverletzend und werde darauf nicht eingehen. Sie werfen mit solchen Formulierungen nicht nur ein bezeichnendes Licht auf sich selbst, sondern schaden auch dem Anliegen derer, die aus Beweggründen, die ich nicht teile aber respektiere, gegen eine Erweiterung der City-Arkaden sind.

        1. Thilo Hirsch sagt:

          Sehr geehrter Herr Sander,
          es war nicht meine Absicht ehrrührig zu werden, aber sie haben Recht das meine Polemik zu weit ging. Bitte verzeihen sie.

    2. Hendrik Stötter (Red.) sagt:

      Es ist doch schön, dass es noch weitere Optionen gibt, zusätzlich zu es bleibt wie es ist oder die ECE-Erweiterung kommt. Wie wahrscheinlich welche Option ist, werden wir in Zukunft sehen. Jedenfalls ist die Realität aber nicht so alternativlos, wie sie gerne manchmal dargestellt wird.

      Dass die Bewohner dieser Stadt sich erst Gehör verschaffen müssen, damit ihre Belange bei Planung der zentralsten Innenstadtlage berücksichtigt werden, ist sehr bedauerlich.

      1. Tamarixz sagt:

        Die Einstellung sowohl der Stadtspitze als auch der Investoren, Bürgern einfach ihre Vorstellungen aufdrücken zu wollen ist nicht nur bedauerlich, sie ist unverfroren. Es ist unsere Stadt die von der Stadtspitze nur verwaltet werden soll, im Namen der Bürger! Inzwischen ist es leider Normalität geworden, das Banken und Konzerne regieren, Politiker deren Büttel sind und wir Bürger sollen für jeden noch so grossen Mist bürgen, egal ob es uns gefällt! Wir haben bereits 2 grosse Einkaufscenter die gut laufen und ein halbtotes im Wickülerpark! Das reicht und Umsatz auf Kosten anderer Städte ist auch nur heisse Luft, da diese ebensolche Konsumtempel bauen! Wer immer noch nicht begriffen hat das es für uns Bürger noch mehr wie Umsatz zählt, dem muss man mal auf die Sprünge helfen, wo der Bedarf einer Stadt gedeckt ist. Die eigentlichen Ursachen der klammen Kassen werden ausserdem gefliessentlich ausgeblendet und nur an den Auswirkungen rumlaboriert!

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