29.04.2013

Was nützt Spiritualität?

Spiritualität als Ressource im Umgang mit chronisch Kranken

7103005_Büssing_privatTrägt Spiritualität zur Genesung bei? Ist die Heilwirkung von Spiritualität oder Religiosität erforscht und erwiesen? Welches Verständnis von Spiritualität liegt dieser Frage überhaupt zugrunde? Ist sie jeder Religion eigen?

Prof. Dr. Büssing geht der Frage nach, welchen Einfluss Spiritualität und Religion auf gesundheitsbezogene Variablen haben und für welche Patienten Spiritualität/Religiosität überhaupt als eine Ressource im Umgang mit chronischer Krankheit angesehen werden kann – und welche spirituellen Bedürfnisse Patienten in einer säkularen Welt haben.

Univ.-Prof. Dr. Arndt Büssing ist Arzt und Inhaber der Professur Lebensqualität, Spiritualität und Coping der Universität Witten/Herdecke und Mitglied im Vorstand der Internationalen Gesellschaft für Gesundheit und Spiritualität e.V.. Er ist ferner Komponist und Texter Neuer Geistlicher Lieder.

Datum:      06. Mai 2013
Uhrzeit:     19:30-21:00 Uhr
Ort:            Katholisches Stadthaus, Laurentiusstr. 7, 42103 Wuppertal
Eintritt:     3,00 €
Veranstalter: Katholisches Bildungswerk Wuppertal/Solingen/Remscheid

 

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Kommentare

  1. petzi sagt:

    Spiritualität ist nicht gleich Religiösität. Schade eigentlich, dass ein interessantes Thema hier in einem katholischen Kontext behandelt wird. Leider gibt es hier keine Erwähnung von Taoismus oder Buddhismus und deren Meditationstechniken, was das Thema Spiritualität exakt treffen würde. So besteht die Gefahr das es sich nur um die bekannte ‚was Gebete nutzen‘ Diskussion handelt. Etwas mehr Info wäre angebracht, denn an einem katholischen Vortrag bin ich nicht interessiert.

    1. André Gerth sagt:

      Sehr geehrter/geehrte Petzi
      die Internationale Gesellschaft für Gesundheit und Spiritualität e.V., bei der Prof. Büssing Vorstandsmitglied ist, forscht interreligiös. Vertreter aus Christentum, Judentum, Islam und Buddhismus arbeiten in den Projekten mit Medizinern, Psychologen und Pflegeexperten zusammen. Somit kann ich Ihnen garantieren, dass der Nutzen von Spiritualität bzw. Religiösität (über Begriffsinhalt und -umfang gibt es keine abschließende Auffassung und kann diskutiert werden) für chronisch Kranke in einem multireligiösen Horizont reflektiert und nicht katholisch (was nicht gleichzusetzen ist mit „Gebete nutzen“) enggeführt wird.
      Ich würde mich als Veranstalter freuen, Teilnehmer und Diskussionspartner verschiedener spiritueller Traditionen an diesem Abend begrüssen zu dürfen.

      Herzlichst,
      Ihr André Gerth, Leiter Katholisches Bildungswerk Wuppertal/Solingen/Remscheid

      Weitere Infos finden Sie unter:
      http://www.iggs-online.org/
      http://www.spiritual-care-online.de/

      1. petzi sagt:

        Danke für die Klarstellung. Die Beschreibung klingt mir halt ein bißchen christlich orientiert, und speziell dort, aber auch in allen anderen monotheistischen Religionen, ist das Gebet das Synonym für spirituelle Arbeit.

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