27.04.2013

Von gottgewollter Ordnung? Das Recht auf Arbeit als Ausdruck der Menschenwürde

Die Bundesrepublik Deutschland zählt zu den reichen Ländern. Vor diesem Hintergrund sollte es möglich sein, allen Bürgern den Zugang zu menschenwürdiger Arbeit und gerechter Entlohnung zu ermöglichen. Sollte es wirklich?

Foto RG 1

Die christliche Sozialethik betont seit jeher den Wert der Arbeit. Zur gottgewollten Ordnung gehören aber auch Maß und Muße. „Du sollst den Sabbat (den Sonntag) heiligen.“ – so lautet das dritte der Zehn Gebote in Kurzform. Das klingt unzeitgemäß. Es passt nicht zur Wettbewerbs- und Gewinnorientierung.

Die Verständigung über eine gesellschaftliche Ordnung, die den Menschen ihre gottgewollte Würde belässt, ist nicht abgeschlossen. Christen sollten die Chancen einer demokratischen Gesellschaft nutzen, sich einzusetzen für eine gute Balance von Arbeit und Ruhe, für eine faire Verteilung von Besitz und Einkommen.

Richard Geisen, Dr. phil. Dr. theol., ist Leiter des Fachbereichs „Arbeitswelt und Sozialpolitik“ des Sozialinstituts Kommende Dortmund sowie Chefredakteur der Zeitschrift Amosinternational, der von der Kommende und der Arbeitsgemeinschaft deutschsprachiger Sozialethiker herausgegebenen internationalen Quartalsschrift für christliche Sozialethik.

Datum:  29. April 2013

Uhrzeit: 19.30 Uhr

Ort: Kath. Stadthaus, Laurentiusstraße 7, 42103 Wuppertal

Eintritt: 3,00 Euro

 

In Kooperation mit der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit

Für Rückfragen steht Ihnen Dr. Katja Schettler, Mitarbeiterin des Katholischen Bildungswerks Wuppertal/Solingen/Remscheid, zur Verfügung:

Tel: 0202 49583-17

Mail: schettler@bildungswerk-wuppertal.de

 

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