GRÜNER Antrag zum Equal Pay Day einstimmig beschlossen

In der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Gleichstellung wurde auf Initiative der GRÜNEN Ratsfraktion einstimmig beschlossen, stärker gegen das Lohngefälle zwischen Frauen und Männern vorzugehen.

Gerta Siller, gleichstellungspolitische Sprecherin der GRÜNEN:

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„Wir freuen uns, dass an diesem Punkt alle Fraktionen einig sind. In einem Antrag haben wir die Verwaltung um Analyse der Lohnunterschiede in der Stadtverwaltung gebeten und um Prüfung, welche Maßnahmen für mehr Lohngerechtigkeit sorgen werden. Dabei wird auch die Einführung einer Frauenquote geprüft.“

Das Statistische Bundesamt hat berechnet, dass Frauen in Deutschland 22 % weniger verdienen als Männer. Damit entgeht Deutschland im europäischen Vergleich nur knapp der „roten Laterne“. Zum öffentlichen Dienst sagt die Statistik, dass der Verdienstabstand „nur“ bei 7% liegt. Das hat natürlich mit der starken Tarifgebundenheit zu tun.

Bei der Stadtverwaltung Köln wurde z.B. ein Verdienstabstand von knapp 10% ermittelt, das macht 2 Euro brutto pro Stunde. Für Wuppertal sind die Daten noch nicht bekannt, das wird mit der Beschlussfassung des GRÜNEN Antrages nun anders.

Hintergrund:

Der Aktionstag „Equal Pay Day“ findet seit 2008 jährlich statt und markiert den Entgeltunterschied zwischen den Geschlechtern in Deutschland als den Zeitraum, den Frauen über den Jahreswechsel hinaus arbeiten müssten, um auf das durchschnittliche Vorjahresgehalt von Männern zu kommen. Dieses Jahr ist das der 21. März.

Mit Beschlussfassung des GRÜNEN Antrages wird die Grundlage für eine konkrete Analyse der Zahlen in der Wuppertaler Stadtverwaltung geschaffen.

Den GRÜNEN Antrag im Wortlaut finden Sie hier.

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