02.02.2013

Öffentliche Führung am Sonntag in der Alten Synagoge Wuppertal

Die Dauerausstellung "Tora und Textilien" stellt neue Objekte zu den Lebenswegen der Juden im Bergischen Land vor, u.a. das Modell der 1938 zerstörten Barmer Synagoge.

Die Begegnungsstätte Alte Synagoge ist das einzige jüdische Museum in der Bergischen Region.      Sie befindet sich an einem „authentischen Ort“: genau dort, wo bis zur so genannten „Reichskristallnacht“ die Elberfelder Synagoge stand.

Seit April 2011 gibt es in der Begegnungsstätte eine für Erwachsene, Jugendliche und Kinder geeignete Ausstellung („Tora und Textilien“)  zu sehen, die zur Auseinandersetzung mit unserer Geschichte und Gegenwart einlädt. Ebenso möchte sie die Neugierde auf die jüdische Religion und ihrer Geistesgeschichte wecken.

Objekte, Dokumente und Fotografien beleuchten die jüdische Geschichte seit ihren Anfängen in unserer Region – das älteste Dokument stammt aus dem Jahr 1682. Der schwierige Alltag der Juden in der Zeit der „Schutzbriefe“ ist ebenso ein Thema wie der Kampf um ihre Emanzipation im 19. Jahrhundert.

Besonders anschauliche Exponate unserer Ausstellung sind die Modelle der vier bergischen Synagogen im Maßstab 1:50 – die Gotteshäuser in Schwelm, Elberfeld, Solingen und nun auch Barmen.

Am kommenden Sonntag wird Patricia Yeshurun u.a. das Modell der zerstörten Barmer Synagoge (1897-1938)  im Rahmen der öffentlichen Führung vorstellen. Ebenso werden neue Ausstellungsstücke gezeigt, die Lebenswege der besonderen Geschichte der Bergischen Juden rekonstruieren können.

Beginn: 16Uhr

Eintritt 3,00 Euro / 1,50 Euro erm.

Führung kostenlos

http://alte-synagoge-wuppertal.de/

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