Erweiterung City-Arkaden ergebnisoffen prüfen

Die Erweiterung der City-Arkaden birgt nach einer ersten Einschätzung ein großes Entwicklungspotential für die Elberfelder Innenstadt.

„Das ECE Projektmanagement hat ältere Überlegungen zur Erweiterung der City-Arkaden aufgegriffen und möchte jetzt in ein Verfahren einsteigen, an dessen Ende die Erweiterung des heutigen Centers stehen soll“, erklärt Klaus Jürgen Reese, SPD-Fraktionsvorsitzender. Grundsätzlich bewertet der SPD-Fraktionsvorsitzende die Pläne zur Erweiterung positiv. ECE möchte nach eigenen Angaben den Platz am Kolk, das denkmalgeschützte Postgebäude und das Parkhaus Morianstraße Ecke Hofkamp in die Erweiterung einbeziehen. Angedacht sind zusätzliche Verkaufsflächen von rund 15.000 Quadratmetern.

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Klaus Jürgen Reese weiter: „Wir stehen ganz am Anfang eines Verfahrens. Jetzt müssen die Überlegungen der ECE Gruppe konkretisiert werden und dann werden wir die Fragen zu diesem Vorhaben, auch unter Einbeziehung der unmittelbar Betroffenen und der Öffentlichkeit, abarbeiten. Welche Auswirkungen ergeben sich für die anderen Bereiche der Innenstadt? Wie sollen die zusätzlichen Verkehrsströme abgewickelt werden? Wie werden die städtebaulichen, architektonischen und die Fragen des Denkmalschutzes beantwortet? Womit nur ein kleiner Strauß der zu nennenden Fragen aufgezählt ist.“

Thomas Kring, Elberfelder Stadtverordneter und Mitglied im Ausschuss für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Bauen, zu den Plänen: „Die Erweiterung der City-Arkaden birgt nach meiner ersten Einschätzung ein großes Entwicklungspotential für die Elberfelder Innenstadt. Aber gerade der Elberfelder Einzelhandel hat ein Recht darauf, dass wir uns intensiv mit den Auswirkungen auf mögliche neue Wegebeziehungen und Verkaufsströme auseinandersetzen. Auf die Diskussionen der kommenden Wochen und Monate bin ich gespannt.“

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Kommentare

  1. petzi sagt:

    Wie wär’s denn wenn erst mal die oberen drei Etagen im Haus Fahrenkamp belegt würden? Und das ehemahlige Koch am Wall Haus ist auch nur im EG belegt, und die Rathausgalerie hat auch Probleme? Was sollen jetzt nochmal 15.000 qm zusätzlich in der Innenstadt? Mit dem Parkplatz wird ein innerstädtischer Raum zerstört. Eine Innenstadt braucht auch offene Plätze zum Atmen, und nicht nur Häuserschluchten aus Einkaufsparadiesen.

    Warum nicht dafür sorgen, dass erstmal die erstgenannten Objekte voll belegt sind. Mit den ECE Planungen werden die 20000 qm Homepark immer absurder bzw. obsoleter. Der Einzelhandel stagniert real seit Jahren, trotz Falschmeldungen der Jubelperser. Wer soll denn in diesen Quadratkilomentern Einkaufsfläche welches Geld ausgeben?

  2. mm sagt:

    Ich denke schon heute zeiht das Center viele Besucher Ströme an sich. Schade für die anderen Lagen, aber so ist das Leben – Dinge ändern sich. Wir sollten froh sein, wenn jemand hier investiert.
    Auf Lichtscheid hat man auch keine Probleme, 2 Baumärkte nebeneinander zu setzen.

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