Halloween: Busfahrer durch Eierwürfe verletzt

Die Halloween-Nacht hielt die Polizei im bergischen Städtedreieck auf Trab. In der Zeit von 18:00 bis 05:00 Uhr kam es zu insgesamt 297 Einsätzen (W=191, SG=56, RS=50).

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In 48 Fällen (W=26, RS=10, SG=12) musste die Polizei einschreiten, da Minderjährige die aus den USA stammende Brauchtumsveranstaltung für ihre Zwecke missbrauchten. So wurden Eier gegen Fahrzeuge, Hauswände und durch offene Fenster geworfen. Vereinzelt brachten Jugendliche Sylvester-Böller zur Explosion.

In Wuppertal-Cronenberg trafen während des Fahrerwechsels an einer Bushaltestelle zwei Eier einen Busfahrer der WSW. Er verletzte sich und konnte seine Fahrt nicht fortsetzen. Nachdem die Windschutzscheibe eines Pkw in Wuppertal-Cronenberg von einem Ei getroffen wurde, konnte dessen Fahrer sein Fahrzeug noch rechtzeitig anhalten. Durch die beschmierte Scheibe hatte er keine Sicht mehr. In den drei Städten stellten die Beamten mehrere Paletten Eier sicher. Eine Gruppe von 12 Jugendlichen führte in Remscheid insgesamt 200 Eier in Rucksäcken mit.

Was als Streich beginnt, kann folgenschwer und kostspielig enden! An einer Hauswand eingetrocknetes Ei kann in vielen Fällen nicht oder nur mit enormen Aufwand entfernt werden. In einigen Fällen wird eine teure Fassadensanierung erforderlich. Werden Kraftfahrzeuge während der Fahrt durch Eier getroffen, kann es zu Unfällen mit Personen- und/oder Sachschäden kommen.

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Quelle: Polizei Wuppertal
Foto: Lilo Kapp / pixelio.de

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