CDU-Fraktion kritisiert Pläne der Landesregierung für forensische Klinik in Wuppertal

Standort nicht geeignet

Der Plan der grünen Landesministerin Barbara Steffens, auf dem Gelände der Bereitschaftspolizei an der Müngstener Straße eine Klinik für psychisch kranke Straftäter anzusiedeln, stößt auch bei der Wuppertaler CDU-Ratsfraktion auf Kritik. Dieser Standort ist nicht zuletzt aufgrund der unmittelbaren Nachbarschaft zu Wohngebieten überhaupt nicht geeignet.

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Die CDU-Fraktion will sich hier keinesfalls aus der Verantwortung stehlen. Aber jetzt muss nach Alternativen gesucht werden, wobei die CDU zu bedenken gibt, dass Wuppertal sein Soll für Landeseinrichtungen dieser Art mit der Jugendstrafvollzugsanstalt in Ronsdorf und der Justizvollzugsanstalt am Simonshöfchen in Vohwinkel mit einem Hochsicherheitstrakt bereits mehr als erfüllt hat.

Während im Ruhrgebiet Landesmittel in modernste Freizeiteinrichtungen oder Infrastrukturmaßnahmen fließen, beflügelt die Landesregierung mit ihren Plänen hier eher Problemzonen, statt den gegenwärtigen Aufwärtstrend in Wuppertal zu fördern.

Was die nach Umzug der Bereitschaftspolizei bereit stehenden Flächen an der Müngstener Straße angeht, hat die CDU-Fraktion andere Vorstellungen: Diese Flächen sollten stattdessen einer hochwertigen Nutzung zugeführt werden. Gedacht ist hier vor allen Dingen an eine attraktive Wohnbebauung.

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Kommentare

  1. Emil Blume sagt:

    »statt den gegenwärtigen Aufwärtstrend«

    Wo ist dieser Trend denn? Ich habe den nicht feststellen können. Historische Bauwerke verfallen weiter, Brücken und Treppen bleiben Jahre gesperrt und erzwingen Umwege. Es macht sich allgemeiner Verfall breit. Ein Schlund voller fauler Zähne.

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