Rathausgalerie blutet aus

Die Elberfelder Innenstadt verödet. Bei stagnierender Kaufkraft führt die Konkurrenz der Einkaufszentren zu noch mehr Leerstand.

Elisabeth August, Fraktionsvorsitzende und Vertreterin der LINKEN im Ausschuss für Stadtentwicklung, sieht sich durch einschlägige Pressemeldungen bestätigt. „Der Leerstand in der Elberfelder Innenstadt nimmt zu.  Bei stagnierender Kaufkraft führt die Konkurrenz der Einkaufszentren zu Überkapazitäten. Die geplante Expansion der City-Arkaden, der Homestore in Wuppertal-Nord und der Kubus am Döppersberg werden diese Überkapazitäten verstärken.“ DIE LINKE hat bereits frühzeitig auf die Gefahr der Kannibalisierung hingewiesen und gegen den begonnenen Umbau des Döppersberg gestimmt. Nicht-rentierliche Objekte wie die 20 Jahre alte Rathausgalerie werden aufgegeben. „Die treibhausmäßige Förderung der Immobilienblase durch den Oberbürgermeister und seine CDUSPD-Ratsmehrheit lässt verödete Ladenhöhlen zurück.“

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Kommentare

  1. HahEss sagt:

    Das die Elberfelder Innenstadt stückweise abgewirtschaftet wird, wird kaum jemand bestreiten wollen. Die Frage: Was dagegen tun? Selbst wenn die City-Arkaden nicht erweitert werden und der Kubus nicht kommt, geht es den Läden auch nicht besser. So wie ich die Stadt einschätzte, wird sie auf die Probleme mit einer (weiteren) Gewerbesteuererhöhung antworten, damit sich dann auch der letzte Selbständige im Tal fragt, ob dies der richtige Standort ist.

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