Parteivolk ohne Raum

Die NPD in Nordrhein-Westfalen will ihren Landesparteitag am Sonntag in Wuppertal abhalten, doch die Betreiberin des vorgesehenen Versammlungslokals setzte die Rechten kurzerhand vor die Tür.

Es sind nur noch wenige Tage bis zum geplanten Landesparteitag der NPD, doch die Organisation steht jetzt vor einem handfesten Problem. Die Wirtin der Wuppertaler Gaststätte, in der die „Nationaldemokraten“ eigentlich tagen wollten, erteilte den Rechtsextremen eine Abfuhr. Als sie erfuhr, wer sich da für das Wochenende in ihrem Lokal zu einer „Versammlung mit Mittagessen“ einfinden wollte, hat sie die Buchung telefonisch sofort storniert.

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„Wir freuen uns, dass die Geschäftsleitung den am Sonntag zur Wiederwahl antretenden NPD-Landesvorsitzenden Claus Cremer ohne Umschweife vor die Tür gesetzt hat,“ so Inga Lindner von der Antifaschistischen Initiative Wuppertal gegenüber der Zeitung „LOTTA“. „Wir finden diese Haltung vorbildlich und appellieren an alle Wirte, bei weiteren Anmietungsversuchen genauso zu verfahren. Neonazis dürfen in der Gesellschaft nicht Fuß fassen.“

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Quellen: LOTTA, Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz e.V.

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Kommentare

  1. Hanna sagt:

    Die Neonazis mussten woanders tagen. Herzlichen Dank an alle Wuppertaler Gastronomen und Vermieter!

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