Couragierte Wuppertaler erwischten rechte Schmierfinken

Aufmerksame Zeugen beobachteten fünf Farbschmierer aus dem rechten Spektrum und alarmierten die Polizei.

In der Nacht von Montag auf Dienstag, gegen 23.40 Uhr, beobachteten eine 24jährige und ihr 21jähriger Begleiter im Bereich der Straße Garterlaie / Am Thurn in Wuppertal fünf Farbschmierer, die gerade rechte Parolen an eine Hauswand sprühten. Die Schmierfinken flüchteten zunächst in Richtung Heinrich-Heine-Straße / Möbecker Straße.

Kurze Zeit später trafen die couragierten Zeugen in der Eugen-Lange-Straße auf drei der Täter (weiblich: 18 Jahre, männlich: 19 und 20 Jahre) und hielten sie fest. Hierbei kam es zu Rangeleien und Faustschlägen, wodurch die Zeugen leichte Verletzungen erlitten.

Sofort eingesetzte Polizeibeamte konnten bei der anschließenden Durchsuchung der drei Personen eine Spraydose, Plakate sowie Klebstoff auffinden und sicherstellen. Im Rahmen des Einsatzes wurden an Wänden der Bundesbahnbetriebshäuser in der Creceliusstraße ebenfalls Schmierereien der Tatverdächtigen festgestellt. Gegen die bereits polizeilich bekannten Heranwachsenden des rechten Spektrums ermittelt nun der Staatsschutz wegen gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung.

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Quelle: Polizei Wuppertal

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Kommentare

  1. R. meister sagt:

    Die Nazischläger von Sonnborn als „rechte Schmierfinken“ zu bezeichnen ist absolut unangemessen. Wann begreift die Wuppertaler Polizei und endlich auch die Pressestelle, dass wir es hier in Wuppertal mit einer gutorganisierten Naziszene zu tun haben, die auch vor Waffeneinsatz (Messer, abgebrochene Flaschen) nicht zurückschrecken.

    Die mutigen Zeugen haben sich sich selbst in große Gefahr gebracht und verdienen unseren Respekt.

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