Billard Sportverein Wuppertal mit neuer Heimat: Bundesligareif umgesiedelt

Geeignete Räumlichkeiten für 35 Billardtische zu finden - keine einfache Aufgabe. In Wuppertal-Langerfeld wurde diese Herausforderung auf 1.800 Quadratmetern mit Bravour gelöst und so kann man sich hier nun wieder ganz auf seine Billarderfolge in der Bundesliga konzentrieren.

Es gibt so einige erstaunliche, kaum bekannte Erfolgsgeschichten in Wuppertal. Die Geschichte des Wuppertaler Billardsports ist so eine, denn wer weiß, dass „wir“ es hier auf sage und schreibe vier Bundesligamannschaften bringen?! In der Disziplin Snooker konnte fünfmal in Folge der Deutsche Meistertitel geholt werden und seit März 2007 kein Spiel mehr verloren. Solche Superlative müssen bewahrt werden.

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Im August letzten Jahres haben sich mehrere Vereine zum Billard Sportverein Wuppertal zusammengetan. Rund 180 Mitglieder spielen in insgesamt 25 Mannschaften in den drei Disziplinen Pool, Snooker und Karambolage. Die Fusion war ein sinnvoller Schritt, denn die Vereine waren mit den Betriebskosten ihrer jeweiligen Anlagen stark belastet und suchten nach Lösungen für eine bessere sportliche und wirtschaftliche Situation. Zwei Vereine mussten ihren Sitz in der Elberfelder Innenstadt aufgeben und waren seit 2010 auf der Suche. Anfang 2011 kam der Kontakt zur Wirtschaftsförderung zustande und gemeinsam wurde man im Bestand der GEBA-Gruppe fündig.

Neue Heimat in Wuppertal-Langerfeld

In der ehemaligen Homberg-Fabrik in der Clausewitzstr. 21 stehen nun auf zwei Etagen mit einer Fläche von rund 1.800 qm insgesamt 35 Billardtische. Axel Heger – seit 1986 durchgängig Vereinsvorsitzender, so auch des neuen Vereins – ist äußerst zufrieden. „Die GEBA-Gruppe hat uns hier von Anfang an den Weg geebnet, ohne sie wäre gar nichts gegangen.“ So tritt die GEBA-Gruppe als Finanzier auf und hat auch das Gros der Umbaukosten finanziert.

Hier herrscht das reine Billard-Vergnügen: Ein Blick in die neuen Räume an der Clausewitzstraße. (Foto: Billard Sportverein Wuppertal)

In der ersten Etage finden sich auf 500 qm der Freizeitbereich mit der Vereinsgaststätte „Billard Café Upstairs“ mit Snooker, Pool, Kicker und Dart sowie einer Sammlung von Gesellschaftsspielen, die auch Ihresgleichen sucht. Auf der zweiten Etage bietet der Vereinsbereich auf 1.300 qm reichlich Platz für Turniere in allen drei Disziplinen sowie dem Landesleistungsstützpunkt NRW und der Ausbildung von Trainern. Auf Bildung legt man sowieso viel Wert: Die Partnerschaft mit einigen Wuppertaler Schulen und der Junior Uni für den Physik- und Matheunterricht am Billardtisch will Heger auch am neuen Standort pflegen.

Wirtschaftsförderin Berit Uhlmann hat den Umsiedlungsprozess von Anfang an begleitet und auch das Finanzierungskonzept mit erarbeitet: „ Hierfür mussten die Unterlagen mehrerer Vereine gemeinsam durchgeackert werden.“ „Das war mehr als hilfreich“, lobt Heger die durchgängige Unterstützung. Auf allen Seiten ist man froh, dass eine neue Heimat für den Wuppertaler Billardsport mit exzellenter Verkehrsanbindung gefunden ist. Damit ist der Weg frei für weitere sportliche Erfolge und der Ausbildung von physikbegeistertem Nachwuchs.

Quelle: PM Wifö W vom 19.01.12

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