Wuppertal aus indischer Sicht

In einem indischen Online-Portal berichtet ein Autor über seine Reise nach Deutschland. Zu den Städten, über die er schreibt, gehört auch Wuppertal. Lesen Sie hier eine sinngemäße Übersetzung seiner Eindrücke.

expressindia.com berichtet über Initiativen auf dem Ölberg in Wuppertalexpressindia.com berichtet über Initiativen auf dem Ölberg in Wuppertal

Schrumpfende Städte

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Eine Geschichte, die man in diesen Tagen häufig hört, handelt von kleinen deutschen Städten, die im Zuge der Abwanderung zu größeren Städten schrumpfen. Wuppertal, in der Nähe von Köln und weltweit die einzige Stadt mit einer Schwebebahn (mehr als 100 Jahre alt), ist ein Paradebeispiel. Der Verlust von kleinen und mittelgroßen Firmen, verursacht durch die Verdrängung durch größere Firmen und Importe aus China, hat die Einwohnerzahl in 15 Jahren von einst fast 400.000 auf 340.000 reduziert. In kleinen Stadtvierteln wie dem Ölberg, wo früher Werkzeuge und Textilien in Handarbeit hergestellt wurden, stehen heute große Häuserblöcke leer.

Einwohner haben jetzt mit finanzieller Unterstützung von Landesbehörden und der Europäischen Union Initiativen gestartet, um leer stehende Immobilien für die Gemeinschaft nutzbar zu machen. Die Zwischennutzungsagentur Wuppertal hat 60.000 Euro für ein fünfjähriges Pilotprojekt erhalten, um ungenutzte Immobilen unter anderem in Räume für die Projektarbeit mit Kindern oder Künstlerateliers umzuwandeln. In einer anderen Initiative  haben Bewohner ein Unternehmen gegründet, das leerstehende Häuser kauft und einer profitablen Nutzung zuführt.

„Diejenigen, die noch in den kleineren Städten leben, sind nicht mobil, wie zum Beispiel alleinerziehende Mütter, Ältere, Migranten und Kinder“, sagt Rolf Martin von der Zwischennutzungsagentur Wuppertal. „Die Städte investieren kein Geld in deren Zukunft. Die Menschen müssen sich selbst helfen. Ein Stadtquartier am Leben zu erhalten, ist ein soziales Signal dafür, dass ein Viertel lebendig ist. Das ist immerhin ein Model für die Städte der Zukunft.

Rüdiger Bleck, Stadtplaner im Rathaus, hat den Eindruck dass sich Dinge dank der Förderung von EU und Landesregierung ändern.

>> Zum Originalbericht auf expressindia.com

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