Grüne: Bilanz des Gesamtjugendrates vergessen worden?

Zur morgigen Sitzung des Jugendhilfeausschusses beantragt die GRÜNE Ratsfraktion die Vorlage eines Erfahrungsberichtes zum Thema gesamtstädtischer Jugendrat.

Marcel Simon, für die GRÜNEN im Jugendhilfeausschuss:

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„Im November letzten Jahres wurden die Bezirksjugendräte in einer turbulenten Sitzung des Jugendhilfeausschusses durch einen gesamtstädtischen Jugendrat abgelöst. Schon damals entschuldigte sich die Verwaltung in der laufenden Sitzung für die verspätete Vorlage von Drucksachen zum Thema Jugendrat. Wir hätten gern die Bezirksjugendräte beibehalten, da sie im direkten Kontakt zu den Stadtbezirken am schnellsten die Auswirkung ihrer politischen Tätigkeit erfahren können. Weil es aber zu wenige Kandidaturen für den Bezirksjugendrat gab, haben wir uns auf ein Experiment eingelassen: Für zwei Jahre wurde ein Gesamtstadtrat mit 30 Mitgliedern eingerichtet. Die Stadtverwaltung sagte Ende 2010 zu, dass direkt nach den Sommerferien eine erste Bilanz dieses neuen Gremiums vorgelegt werden sollte. Tatsache ist, dass dieser Bericht nicht auf der von der Verwaltung vorgelegten Tagesordnung für die aktuelle Sitzung des Jugendhilfeausschusses vorliegt.

Wir GRÜNE fordern seit langem, dass analysiert werden muss, weshalb es so mühsam war, mehr Jugendliche für Engagement in ihrer  Bezirksvertretung zu bewegen. Jetzt gilt es, schnell die bisherigen Erwartungen des Gesamtjugendrates auszuwerten, um nicht alte Fehler zu wiederholen.

Für die Zukunft gilt es zu schauen, welche Formen der Partizipation Jugendliche ansprechen, damit ihre politische Beteiligung mehr bleibt als ein Feigenblatt. Dafür müssen ihre Erfahrungen in den letzten Jahre mit eingebracht und kritisch hinterfragt werden“.

Den Antrag im Wortlaut finden Sie hier.

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