Energiewende jetzt einleiten

CDU will Diskussion um Ausstieg aus der Kernenergie intensivieren

Vor dem Hintergrund der Reaktorkatastrophe von Fukushima, müssen in der Energiepolitik neue Parameter angelegt werden. Deswegen sprechen sich CDU und SPD in einem gemeinsamen Antrag in der nächsten Ratssitzung am 23. Mai dafür aus, dass durch die Bundesregierung unter Berücksichtigung der Versorgungssicherheit der schnellstmögliche Ausstieg aus der Kernenergie vorgenommen wird, um mittelfristig eine atomkraftfreie Stromversorgung in Deutschland zu gewährleisten.

„Die oberste Prämisse des schnellstmöglichen Ausstiegs aus der Kernenergie ist für die CDU-Fraktion die sichere Energieversorgung der Bevölkerung. Vor diesem Hintergrund wäre der Verzicht auf hocheffiziente konventionelle Kraftwerke, wie das im Bau befindliche Kohlekraftwerk in Wilhelmshaven, kontraproduktiv. Die vollständige Versorgung durch erneuerbare Energien ist auch mit größten Anstrengungen nicht vor dem Jahr 2040 zu schaffen“, betont Bernhard Simon, CDU-Fraktionsvorsitzender.

„Wir in Wuppertal sind beim Klimaschutz und bei der Energieeffizienz bereits sehr gut aufgestellt. Unser gemeinsam mit der SPD gestellter Prüfantrag zur möglichen Ausweisung der Kleinen Höhe als Konzentrationszone für Windenergieanlagen ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung“, ergänzt Frank Zitlau, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. „Wichtig ist uns außerdem, dass die WSW die Anstrengungen zum Ausbau der Eigenstromerzeugung mit einem größeren Anteil an regenerativen Energien weiter verstärkt, wie dies ja auch bereits in der Vergangenheit der Fall war.“

 

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