Benefizkonzert zur Kirchturmrettung am Kolk

JSB-Ensemble am Kolk singt a cappella Motetten

Benefizkonzert für Kirchturmsanierung am Kolk

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1752 war ein großer Tag für die damalige Burg- und jetzige Stadtanlage Elberfeld. Nach vierjähriger Bauzeit wurde die Alte luth. Kirche gegenüber dem alten „Kolk-Teich“, dem heutigen Platz am Kolk feierlich eingeweiht. Seither prägt auch der hoch aufragende Kirchturm das Elberfelder Stadtbild bis heute, hat den Wirren der über 250jährigen Geschichte standgehalten und zwei Brände überstanden. Nun muss der Turm jedoch aufwändig saniert werden, um auch in der Zukunft wieder ohne Schutzfolie sichtbar zu sein. Die Bruchsteine der alten „Elverfelder“ Burganlage, die dort verbaut wurden, sind in die Jahre gekommen, genau wie der sie haltende Mörtel. Es besteht die Gefahr, dass wertvolle alte Steine aus dem oberen Turmbereich herausbrechen.

Zur Restaurierung des, den das Stadtbild prägenden, Gebäudes sind nach derzeitigen Berechnungen mind. 1.5 Mio € notwendig, Geld, dass die Kirchengemeinde nicht aus eigener Kraft aufbringen kann.

Eine Vielzahl von Aktionen zur Rettung sind angelaufen, Hilfe von vielen Seiten ist notwendig.

Auch die Kirchenmusik am Kolk unter der Leitung ihres Kantors Thorsten Pech beteiligt sich mit kulturellen und musikalischen Angeboten an diesem Rettungsplan. Die Musikreihe „Turmkonzerte“ geht am Samstag, 17. Februar um 17 Uhr in ihre dritte Runde.

Zur beginnenden Passionszeit stellt sich diesmal das Johann-Sebastian-Bach-Ensemble am Kolk unter Leitung von Thorsten Pech, gemeinsam mit dem Kantor und Organisten der Unterbarmer Hauptkirche, KMD Jens-Peter Enk, in den Dienst der guten Sache.

Mit einem Chorprogramm, dessen Spanne die „Geistliche Chormusik 1648“ von  Heinrich Schütz, über Werke von Brahms (hier erklingt seine eindrückliche Motette „Warum ist das Licht gegeben“), Homilius, Monteverdi, Reissiger bis zum „Abendlied“ von J. Rheinberger bildet und durch Orgelmusik von Bach, Chaminade und de Jong ergänzt wird, möchten die Ausführenden einen Beitrag leisten, bei freiem Eintritt durch großherzige Spenden am Ausgang einen  Grundstock für die Gesamtarbeiten aufzubauen.

Gewiss, ein langer Weg ist zu gehen, nicht jedoch für die musikinteressierten Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Am 17. Februar sind die Türen der Kirche zum Eintritt weit geöffnet. Erleben Sie das Johann-Sebastian-Bach-Ensemble am Kolk mit geistlicher a cappella Musik und seien Sie uns dazu herzlich willkommen. Helfen Sie mit, ein Zeichen zu setzen für den Erhalt eines 255 Jahre alten Gebäudes, eines der drei überhaupt erhalten gebliebenen „Barock“-Gebäuden unserer Stadt. Wenn das kein Grund ist…..

Thorsten Pech, Dirigent ©@Bettina Osswald

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