Alleinerziehenden das Leben erleichtern – Verwaltungszentrum einrichten

DIE LINKE im Rat fordert ein Zentrum, in dem Alleinerziehende alle Angelegenheiten wie Unterhalt und Kindergeld, KiTa- und Ganztagsschulplatz, aber auch Beratungsangebote gebündelt vorfinden, anstatt von einer Stelle zur nächsten laufen zu müssen.

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„Solche Vereinfachungen erleichtern das Leben für Alleinerziehende ungemein, denn sie müssen ohnehin mehr leisten, weil ihnen kein anderes Elternteil mit Rat und Tat zur Seite steht“, begründet Gunhild Böth, Fraktionsvorsitzende, den Antrag. Antrag Zentrum für Alleinerziehende VO/0700/17

Alleinerziehende leisten enorme Arbeit: Sie versorgen ihre Kinder allein, oftmals gehen sie einer Erwerbsarbeit außer Haus nach, haben aber vielfach wenig Unterstützung vom anderen Elternteil – wenn überhaupt. Daher müssen Alleinerziehende in der Regel noch alle Behördengänge, Schul- und KiTa-Angelegenheiten bewältigen, da nur in einem verschwindend geringen Prozentsatz tatsächlich beide Elterneile sich an der Sorge-, Pflege- und Erziehungsarbeit gleichberechtigt beteiligen. Der Regelfall sieht für getrennt lebende Eltern anders aus.

Da Alleinerziehende aber nicht nur Unterstützung benötigen, sondern auch oftmals Anrecht auf Hilfen haben, sollte ihnen die Verwaltung wenigstens dies erleichtern durch die Zentralisierung von Beratung und Leistungsbeantragung.

Daher wird DIE LINKE im Rat in der nächsten Sitzung ein „Zentrum für Alleinerziehende“ beantragen: Die Verwaltung soll ein Konzept vorlegen, wie die vielfältigen Beratungsmöglichkeiten und Antragsstellen für Alleinerziehende an einem Ort angeboten werden können.

Das neu geschaffene „Haus der Integration“ verfolgt gerade dieses Konzept, dass mit Ausländerbehörde, Integrationsressort, aber auch Jobcenter gemeinsam viele Beratungs- und Unterstützungsleistungen an einem Ort gebündelt werden, um Abläufe und Wege zu vereinfachen. An diesem Beispiel sollte sich die Verwaltung auch für ein „Zentrum für Alleinerziehende“ orientieren.

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Kommentare

  1. Fastfoot sagt:

    Ein sehr guter Vorschlag.

    1. Fastfoot sagt:

      ES LEBE DER SOZIALISMUS!
      Hoch die Fahen und wir marschieren nach Berlin, Genossen. Sarah, ich liebe Dich :-*

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