Chinesischer Generalkonsul besucht Wuppertal

Hoher Besuch in Wuppertal: Haiyang Feng, chinesischer Generalkonsul in Düsseldorf, war am Dienstag im Rathaus zu Gast. Einmal mehr wurde hier die Bedeutung Wuppertals als Geburtsstadt Friedrich Engels in China deutlich.

Die Volksrepublik China ist seit Anfang 2015 mit einem neu eröffneten Generalkonsulat in Düsseldorf und somit auch in NRW vertreten. Der Besuch des chinesischen Generalkonsuls Haiyang Feng war der offizielle Antrittsbesuch und das erste Treffen mit Oberbürgermeister Andreas Mucke. In entspannter Atmosphäre im Rathaus wurden Geschenke übergeben und in ihren Begrüßungsreden betonten sowohl der Generalkonsul als auch die Stadtspitze ihre Bereitschaft zum Ausbau der freundschaftlichen Beziehungen.
In dem gut einstündigen Gespräch wurden konkret drei Kooperationsfelder identifiziert: Das Engelsjahr 2020 mit einem ganzjährigen Veranstaltungsprogramm bietet Möglichkeiten für den kulturellen Austausch, Feng zeigte Interesse an einer Integration Chinas als internationalen Partner zu diesem besonderen Anlass. Unterstützung sicherte er zudem für das alljährlich von der hiesigen chinesischen Studentenvereinigung veranstaltete Neujahrsfest zu. Zudem werden Kulturdezernent Matthias Nocke und der chinesische Konsul für Kultur Wenbo He in Zukunft kulturelle Austauschprojekte direkt miteinander kommunizieren.

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(v.l.): Wirtschaftsförderer Dr. Rolf Volmerig, Vize-Generalkonsulin Lili Tao, Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig, der chinesische Generalkonsul Haiyang Feng, Oberbürgermeister Andreas Mucke und Kulturdezernent Matthias Nocke.(v.l.): Wirtschaftsförderer Dr. Rolf Volmerig, Vize-Generalkonsulin Lili Tao, Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig, der chinesische Generalkonsul Haiyang Feng, Oberbürgermeister Andreas Mucke und Kulturdezernent Matthias Nocke. ©Stadt Wuppertal

Wirtschafts- und Tourismusstandort Wuppertal
Die chinesische Delegation zeigte sich auch äußerst interessiert am Wirtschaftsstandort Wuppertal mit seiner fest verankerten Struktur des produzierenden Gewerbes und zukunftsträchtigen Branchen wie Umwelttechnologie und Energieeffizienz sowie Automobilzulieferung und Maschinenbau.
Wirtschaftsförderer Dr. Rolf Volmerig hob besonders die Bedeutung und das Image des Labels „Made in Germany“ hervor. Zudem konnte er auf die bereits erfolgte  gelungene Ansiedlung von über 50 chinesischen Unternehmen verweisen. In Zukunft sollen hier Forschungskooperationen intensiviert und die Zusammenarbeit in Bereichen wie Industrie 4.0 ausgebaut werden.
Insbesondere als Geburtsstadt Friedrich Engels bietet Wuppertal sich auch in touristischer Hinsicht für chinesische Besucher an. In Ergänzung zum wachsenden Individual- und Gruppentourismus konnten die Gesprächspartner der Stadt bereits auch auf zahlreiche wirtschaftliche Delegationsbesuche verweisen, die neben der Suche nach Lieferanten, Kooperationspartner, Investitionsmöglichkeiten und Fortbildungen auch Interesse an den kulturellen und touristischen Aspekten haben. Auch dies will man weiter ausbauen, der Generalkonsul sicherte seine Unterstützung bei der Bewerbung des Standortes unter allen drei Aspekten zu. Ein vielversprechendes Treffen also, das den Ausbau der Kooperationen sicherlich befördern wird.

Quelle: PM Wifö W/C³ vom 1.12.16

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