15.09.2016

Diesel-Urteil: Vielen Handwerksbetrieben drohen finanzielle Katastrophen

Der Wuppertaler CDU-Landtagsabgeordnete Rainer Spiecker befürchtet nach dem Diesel-Urteil des Verwaltungsgerichtes Düsseldorf auch gravierende Auswirkungen auf Wuppertal.

 Mit großer Aufmerksamkeit hat der Wuppertaler CDU-Landtagsabgeordnete Rainer Spiecker das Diesel-Urteil des Verwaltungsgerichtes Düsseldorf und die möglichen Auswirkungen durch Fahrverbote für Dieselfahrzeuge auf besonders durch Stickstoffoxid belasteten Straßen in der Landeshauptstadt verfolgt. „Ich befürchte, dass auch auf Wuppertal Fahrverbote zukommen, denn auch hier gibt es Zonen, in denen die Werte regelmäßig deutlich überschritten werden“, macht der CDU-Politiker deutlich. Davon betroffen seien dann ganz besonders kleine und mittlere Handwerksbetriebe, die häufig mit Dieselfahrzeugen Baustellen und Kunden anfahren – oft auch mit älteren Modellen, die noch nicht schadstoffarm seien. „Diese Betriebe können sich keinen neuen Fuhrpark leisten und stehen vor einer finanziellen Katastrophe, wenn sie durch Diesel-Verbote ihre Kunden nicht mehr erreichen können“, so Spiecker weiter.

SpieckerhellblauDer Handwerkspolitische Sprecher der der CDU-Landtagsfraktion sieht natürlich auch die dringende Notwendigkeit, die Schadstoffbelastungen gerade in den Innenstadtbereiche zu verringern. „Wir müssen die mittelständischen und kleinen Unternehmen dabei unterstützen, ihren Fahrzeugbestand zu modernisieren – mit steuerlichen Anreizen beispielsweise. Außerdem: Wer Stop and Go in den Zentren von Wuppertal deutlich verringere, reduziere auch die Stickoxidemission um mehr als die Hälfte. Mit einem Verbot allein ist es nicht getan.“

 

 

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