05.10.2015

Das Wuppertaler Seniorentanztheater im multimedialen Selbstgespräch

Seniorentanztheater Wuppertal: am 10. Oktober im Langenberger Alldie-Kunsthaus

ZeroF

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Eine Begegnung mit sich selbst inszenierte das Wuppertaler Seniorentanztheater Claudio liMura mit seinem neuen Stück „Zero & ich“ am kommenden Samstag, dem 10. Oktober um 19.00 Uhr im Alldie-Kulturhaus in Langenberg. Inszeniert wurde die faszinierende Melange von Tanztheater und Kunstinstallation vom Kompagnie-Chef Claudio li Mura mit dem Video-Künstler Friedhelm Büchele und dessen zwölf riesigen Luftköpfen, auf denen die einzelnen Tänzerinnen und Tänzer in Bild und Ton projiziert werden – im Wechsel mit den realen Tanzszenen von eindringlicher Kraft. Da sind das Erwachen von Armen, Beinen und Körpern und die feine Erinnerungen an die Kindheit, die Erfahrung von Einsamkeit und Zärtlichkeit, das Kramen in den Utensilien eines gelebten Lebens, der Trost eines Kinderlieds und immer wieder der getanzte Dialog mit den Riesenporträts auf den Luftköpfen. Die Inszenierung fand bereits viel Anerkennung und ein breites Presse-Echo: “Die Tänzer und Tänzerinnen sparen nichts aus: Gebrechlichkeit, Lebensfreude, Liebe und Abneigung, Erinnerung an Kindheit und Jugend – mal voller Freude und Dankbarkeit, mal mit Wehmut und Verbitterung, Hilflosigkeit und Hilfbedürftigkeit, Paarbeziehung und auch Erotik im Alterkommen zum Ausdruck. (…) Auch im fortgeschrittenen Alter ist diese Ausdrucksform befreiend, beglückend und ästhetisch anzuschauen.” (Bergische Morgenpost vom 27.09.2015).  Das Versprechen von “urgewaltigen Bildern”, das der Solinger Kulturchefs Hans Knopper der Presse vor der Aufführung gab, wurde von den 17 Tänzerinnen und Tänzern nach der Meinung der „Solinger Tageblattes“ eindrucksvoll eingelöst. Nach den Auftritten in Langenfeld, Gummersbach, Remscheid, Solingen, Wipperfürth und Mettmann haben die Regisseure die Video-Großprojektionen der Tänzer ergänzt und überarbeitet, so dass auch die lebendige Erfahrung der Tour in der Inszenierung zum Ausdruck kommt. Viele Zuschauer hat diese spannende Auseinandersetzung zwischen Gespräch und Körperlichkeit, Tanz und Video-Performance bereits fasziniert. In den nächsten Wochen tourt das Seniorentanzthaeter auch noch nach Köln, Wermelskirchen und Wuppertal.

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