Sinfonieorchester Wuppertal erspielt 14.100 Euro für die Lebenshilfe

Beim inzwischen traditionellen Festkonzert der Stadt Wuppertal zum Tag der Deutschen Einheit spielte das Sinfonieorchester Wuppertal am 3. Oktober 2015 in der Historischen Stadthalle am Johannisberg zwei klassische Werke – der Erlös kam der Lebenshilfe Wuppertal zugute.

Viele freudige Gesichter gab es am Samstag, 3. Oktober 2015, in der Historischen Stadthalle am Johannisberg zu sehen. Nicht nur, weil das Sinfonieorchester Wuppertal unter der Leitung von Toshiyuki Kamioka beim Festkonzert der Stadt Wuppertal zum Tag der Deutschen Einheit die Sinfonie Nr. 5 Es-Dur op. 82 von Jean Sibelius sowie die „Scheherazade“ op. 35 von Nikolai Rimski-Korsakow spielte – und dafür mit stehenden Ovationen vom Publikum gefeiert wurde.

Das ausverkaufte Haus sorgte auch dafür, dass der Erlös des Konzertes umso größer ausfiel – und der ging in diesem Jahr an die Lebenshilfe Wuppertal mit ihren zwei Werkstätten in Cronenberg sowie sechs Wohnstätten, zwei Außenwohngruppen, dem Ambulant Betreuten Wohnen und dem Elberfelder „Luisentreff“. „Ich freue mich, dass die Stadthalle heute voll ist“, zeigte sich Oberbürgermeister Peter Jung an seinem letzten offiziellen Diensttag begeistert. „Es hat schon Symbolik, dass der Erlös des Konzertes zurück nach Cronenberg fließt – dort wo für mich alles begann.“

Einen Scheck in Höhe von insgesamt 14.100 Euro konnte Jung an Peter Plenker, den Vorsitzenden der Lebenshilfe Wuppertal, übergeben. „Dieses Geld fließt in unser neuestes Projekt“, versprach Plenker: Im Dezember 2015 soll die derzeit noch im Rigi-Kulm-Center am Hahnerberg beheimatete Kfz-Werkstatt der Lebenshilfe in das ehemalige „aurego“-Autohaus an der Straße Zandershöfe in Ronsdorf umziehen und zu einem Integrationsbetrieb ausgebaut werden.

„Dass die Lebenshilfe als Begünstigter des heutigen Konzertes ausgewählt wurde, haben wir Ihnen zu verdanken“, zollte Vorsitzender Peter Plenker dem scheidenden Oberbürgermeister Dank. Auch das vorweihnachtliche Konzert des inzwischen weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Lebenshilfe-Chores im Barmer Rathaus war auf eine Initiative von Peter Jung entstanden: „Das ist für alle unserer Betreuten in jedem Jahr ein absolutes Highlight“, freut sich Plenker. (mm)

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