Döppersberg-Umbau: Risikotopf bald leer

Seit Anfang des Jahres weist der Controllingbericht auf das Problem mit dem Fundament des Köbo-Hauses hin, ohne dass der Kämmerer Vorsorge für die Mehrkosten getroffen hätte.

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Bernhard Sander, Mitglied der Ratsfraktion DIE LINKE in der Planungs- und Baukommission Döppersberg: „Der wiederholte Hinweis auf den Risikotopf macht die Sache nicht sicherer. Das Geld wurde bereits für Mehrkosten durch Investorenwünsche von mind. 3 Mio. Euro, durch die 1,2 Mio. Euro für die Werbemaßnahmen durch Prof. Busmann und erhöhte Gerichtskosten für die Umplanung erheblich verbraucht. Dass es teurer wird als behauptet, ist nicht das Verwunderliche, sondern die Leichtfertigkeit, mit der das Problem erst heruntergespielt und auf die Zeit nach der OB-Wahl verschoben wird. Und gestern Abend im Opernhaus verkündet OB Jung, es gäbe kein Finanzproblem!  In jedem Fall wird der Investitionshaushalt für Straßen, Treppen, Brücken und öffentliche Gebäude ein weiteres Mal nach unten gekürzt werden müssen, um die Vorgaben des Stärkungspaktes einhalten zu können.“

 

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Kommentare

  1. Sabine Trummel sagt:

    Wann versteht eigentlich die Linkspartei endlich, dass die Wuppertaler den Döppersberg wollen und die Mehrkosten irrelevant sind? Die Fortschrittsverweigerer dieser Linkspartei beharren indes auf Ihren verkrusteten Ansichten.

  2. Die WZ schreibt am 26.08.2015, dass es lt. der Projektleiterin keine Bauskizzen und Unterlagen zur Konstruktion des Köbo-Hauses gibt, aus denen der Sachverhalt, der zu den Mehrkosten führt, ersichtlich gewesen wäre. Nun zwei Fragen:

    Wem gehört das Köbo-Haus und ist bei dem Eigentümer vorher nach derartigen Unterlagen nachgefragt worden und wurde das dokumentiert?

    Wenn es vorher bekannt war, dass es keine Unterlagen gibt, dann muss man im Zweifel vom schlechtesten Fall ausgehen. Taucht dieses spezielle Risiko in den Planungsunterlagen auf?

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