07.07.2015

„Müngstener Brücke – erschaffe das Meisterwerk neu!“

Von Mitte April bis Ende Juni gestalteten fünf Schüler, eine Schülerin und ein Auszubildender aus dem Städtedreieck ein Modell der Müngstener Brücke - ein wahrhaftig sensationelles und meisterhaftes Bauwerk der Eisenbahngeschichte – im Maßstab ca. 1:100.

In dem Unternehmenskurs „Müngstener Brücke – erschaffe das Meisterwerk neu!“ des Partnerunternehmens VOGEL-BAUER EDELSTAHL GmbH & Co. KG, dem Technischen Berufskolleg Solingen und des Bergischen Schul-Technikums, bauten die Jugendlichen ihr eigenes, etwas kleineres als das Original aber anschauliches Modell der ehemals Kaiser-Wilhelm-Brücke im Maßstab ca. 1:100 nach.

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Nach der Einführungsveranstaltung inklusive Betriebsbesichtigung bei der Firma VOGEL-BAUER, machten sich die Schüler/-innen und der Auszubildender selber ein Bild von der Lage. Sie inspizierten die 107 Meter hohe Brücke von oben mittels einer Zugfahrt und von unten. Anschließend wurde fotografiert, Messarbeiten durchgeführt und Skizzen angefertigt, um später das maßstabsgetreue Modell in den Werkstätten des Technischen Berufskollegs Solingen herzustellen. In Kleingruppen begannen die Kursteilnehmer/-innen die Stützpfeiler der Brücke nachzubauen. Am Ende konstruierten alle Jugendlichen gemeinsam den Oberbau samt Gleisbett. Bleche schneiden, kanten, lochen und durch eine Lochpunktschweißung verbinden – all dies waren wichtige Fertigungsschritte. Die einzelnen Bestandteile wurden am Ende miteinander verbunden, sodass auf der Abschlussveranstaltung, in den Räumen des Technischen Berufskollegs Solingen, Richtfest gefeiert werden konnte. Alle Beteiligten arbeiteten Hand in Hand und waren mit Begeisterung dabei. Mit einer gemeinsamen Grillparty endete wieder einmal ein sehr schöner und erfolgreicher Kurs.

Gruppenfoto "Müngstener Brücke"Zertifikatskurs
„Müngstener Brücke – erschaffe das Meisterwerk neu!“ ©ines wingenbach | kommunikationsdesign

Markus Feldker, Leiter des Rechnungswesen und Ausbilder bei der Firma VOGEL-BAUER EDELSTAHL, war mit dem Endergebnis sehr zufrieden: „Wir haben erstmalig mit dem BeST ein Projekt umgesetzt und dies bis zum letzten Tag nicht bereut. Es hat uns riesig Spaß gemacht, mit den jungen Menschen gemeinsam so ein tolles Ergebnis zu Stande gebracht zu haben – darauf kann das „zusammengeschweißte Team“ sehr stolz sein. Wir bieten uns heute gerne dem BeST an, auch in Zukunft wieder ein neues Projekt auf den Weg zu bringen, neue Ideen haben wir. Mit solchen Projekten können wir „unseren Facharbeitern von Morgen“ ein reales Bild der Arbeitswelt aufzeigen.“ „In den Projektkursen von BeST können sich Unternehmergeist und Technikfreak beschnuppern. Durch solche spannenden Projekte möchten wir Schüler/-innen möglichst früh mit Unternehmen der Region und technischen Berufen zusammenbringen“, erläuterte seinem Berufswunsch fragen, so haben viele zwar schon eine ungefähre Vorstellung entwickelt, aber welche Berufe sich hinter dieser ersten Idee verbergen, darüber haben sich die Wenigsten Gedanken gemacht. Deshalb ist es wichtig, die Jugendlichen möglichst früh mit Berufen und Unternehmen zusammenzubringen. Die konkrete Erfahrung bringt immer mehr, als den zukünftigen Job nur vom Hörensagen zu kennen“, so Martin Klebe, Chef der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal. “Deshalb unterstützen wir dieses Projekt zur Berufsorientierung im bergischen Städtedreieck gerne.“

Alle Teilnehmer/-innen erhielten ein hochwertiges Zertifikat, welches von den Trägern des zdi-Zentrums BeST unterzeichnet wurde. Das BeST-Zertifikat wertet die Bewerbungs-unterlagen von Schülern erheblich auf, denn es zeigt, dass sie sich in ihrer Freizeit besonders engagieren und Interesse für technische Zusammenhänge mitbringen. Das Bergische Schul-Technikum ist ein von der Bergischen Universität Wuppertal getragenes Projekt, mit finanzieller Unterstützung vom Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit, welches in der Bergischen Region Schulen, Hochschulen, Wirtschaft und Politik zusammen bringt.

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