03.03.2015

Hardt/Hintze: 5 Milliarden Euro neue Hilfen für Städte

Sonderfonds für finanzschwache Kommunen – großer Schritt für Remscheid, Solingen und Wuppertal!

Ein heutiges Spitzengespräch der zuständigen Bundesminister Schäuble (Finanzen), Gabriel (Wirtschaft), Dobrindt (Verkehr) und Altmaier (Bundeskanzleramt) mit den Spitzen der Koalitionsfraktionen brachte einen Durchbruch für die Kommunalfinanzen. Hierzu erklären die Bundestagsabgeordneten für die Bergischen Großstädte, Bundestagsvizepräsident Peter Hintze und Jürgen Hardt (CDU):

Über die bereits zugesagte 1 Milliarde Euro jährlich hinaus und zusätzlich zur kommunalen Entlastung in Höhe von 5 Milliarden Euro bei der Eingliederungshilfe ab spätestens 2018 wird der Bund nun weitere 5 Milliarden Euro für die Kommunen zur Verfügung stellen. 1,5 Milliarden Euro davon fließen 2017 in die Finanzierung kommunaler Infrastruktur. Außerdem wird bereits in wenigen Wochen ein Sondervermögen des Bundes in Höhe von 3,5 Milliarden Euro gebildet, mit dem bis 2018 Infrastruktur in besonders finanzschwachen Kommunen finanziert werden kann.Hintze mit Oberbürgermeistern

Peter Hintze und Jürgen Hardt hierzu: „Die Argumente unserer Oberbürgermeister und Kämmerer, die in der letzten Woche vorgetragen wurden, sowie unsere stetigen Bemühungen in Berlin haben überzeugt. Der Bund hilft schnell und wirksam. Besonders erfreulich ist, dass die Mittel aus dem neuen Bundesfonds in Höhe von 3,5 Milliarden Euro gezielt für die Förderung von Investitionen in finanzschwachen Kommunen zur Verfügung stehen. Wir werden uns für eine zügige Verabschiedung dieses Vorhabens im Bundestag einsetzen. Wir fordern die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen auf, ihrerseits zusätzliche Hilfen für die Kommunen bereitzustellen.“

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Kommentare

  1. Dieter Hofmann sagt:

    Das hört sich gut an. Wie wird dieses „Sondervermögen des Bundes in Höhe von 3,5 Milliarden Euro gebildet“ und wieviel davon können für Infrastrukturinvestitionen in Wuppertal eingeplant werden?

    Zitat:
    „Wuppertal unterhält ein Straßennetz von 825 Kilometern Gesamtlänge und über 3.500 Ingenieurbauwerke, darunter 157 Brücken, 4 Viadukte und 14 Fußgängerunterführungen. Der Gesamtinvestitionsstau im Bereich dieser Verkehrsinfrastruktur liegt bei 170 Millionen Euro.“
    (Stand August 2014)
    http://www.staedtetag-nrw.de/stnrw/inter/fachinformationen/stadtentwicklung/070705/

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