10. Bergischer Bildungspreis Automotive 2014

Jubiläumsverleihung in der Immanuelskirche: Die Unternehmer des „Bergischen Stammtisch Automotive“ waren sich, ebenfalls wie die 48 Gymnasiasten aus allen drei Städten, einig – ein tolles Format, das nicht nur Spaß macht, sondern bei dem man auch voneinander lernt.

Ziel ist es, engagierten Nachwuchs in der Region zu fördern und langfristig als Nachwuchs von morgen für diese Branche zu begeistern. 48 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 11 und 12 aus zehn verschiedenen Gymnasien im Städtedreieck wurden in diesem Jahr an die Automotive-Branche herangeführt, nachdem sie sich erfolgreich für die Teilnahme beworben hatten. Im Vorfeld des Bildungspreises hatten einige der Jugendlichen schon die Gelegenheit genutzt, um auf der Internationalen Zuliefererbörse (IZB) in Wolfsburg in diese vielseitige Branche hinein zu schnuppern.

Die Siegerteams aus den Unternehmen Brose, Babtec und Kronprinz.Die Siegerteams aus den Unternehmen Brose, Babtec und Kronprinz. ©Ralf Eisenbach/Schlichtschacht

Praxisnähe im Unternehmen und als Aufgabe
Beim Projekttag schnuppern die Jugendlichen intensiv ins Unternehmen und bekommen eine Aufgabe, in diesem Jahr „Integrieren Sie das, was Sie in Ihrem gastgebenden Unternehmen kennengelernt haben, in beispielhafte, spannende und praxisnahe Unterrichtssequenzen eines Schulfaches Ihrer Wahl“. Bevor es am nächsten Tag an die Präsentation und Wahl der Gewinner geht, ist auch schon der Tag im Unternehmen ein Gewinn für beide Seiten: „Hochspannend, welche Ideen hier schon die Jugendlichen zum Unternehmen äußern. Zwar mitunter nicht umsetzbar, aber absolut innovativ“, berichtet Jürgen Krabs, Geschäftsführer der Kampa-Industrieanhänger, der – seit einem Jahr in Wuppertal ansässig – zum ersten Mal beim Bildungspreis Automotive dabei war. Am nächsten Tag wurden dann die Ergebnisse vor der Jury – den Geschäftsführern der 12 beteiligten Unternehmen – präsentiert. Die Teams von Brose, Babtec und Kronprinz räumten hier die attraktiven Preise ab. Gewinner sind alle, können sie sich doch nun aussuchen, bei welchem der Unternehmen sie ein Praktikum absolvieren.

Trägt zurecht den Titel des Deutschen Meisters im Poetry Slam: Der Wuppertaler Jan Philipp Zymny.Trägt zurecht den Titel des Deutschen Meisters im Poetry Slam: Der Wuppertaler Jan Philipp Zymny. ©Ralf Eisenbach/Schlichtschacht
IMG_5987_20141122_17_38_38Unterhaltsam und lehrreich: Die „Physikanten & Co.“ wissen, wie man dieses Unterrichtsfach lebendig präsentiert. ©Ralf Eisenbach/Schlichtschacht

Besonderes Rahmenprogramm
Der Wuppertaler Jan Philipp Zymny, deutscher Meister im Poetry Slam, verlas zwei seiner selbstgeschriebenen Stücke, das eine mit dem Titel „Physik ist schön, niemand braucht Physik“ bot einen humoristischen Blick auf einen Berufsstand für die „Wie“-Fragen und sorgte ebenfalls wie sein Rückblick auf das Mittelalter „Es war zweimal“ in seiner Absurdität und Komik für viel Heiterkeit.
Nicht minder humorvoll, aber auch verblüffend brachte dann ein Vertreter der „Physikanten & Co.“ jeweils unter „Nutzung“ von Mitwirkenden aus dem Publikum Themen wie Hebelwirkung, Statik, Leitstrom und Schwerpunktverlagerung mit unterhaltsamen Experimenten nahe. Dass „Orgel rockt“, davon konnte man sich im Anschluss überzeugen, als die Kirchenorgel gemeinsam mit einem Teil der Bigband des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums die Stimmung nochmal richtig aufheizte.

Quelle: Wifö W vom 24.11.14

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