Brücke Remlingrade – Baubeginn nicht vor 2015

Wessel: „Die Enttäuschung ist groß“

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Es klang im September 2013 alles so vielversprechend, als die Verwaltung eine entsprechende Vorlage über die gesicherte Finanzierung des Neubaus der Brücke Remlingrade vorlegte und der Baudezernent bereits freudig in der Presse ankündigte, in einem Jahr schon über die neue Brücke laufen zu wollen. Dies wird nun nach neuesten Aussagen der Bauverwaltung nicht mehr der Fall sein.

Stattdessen müssen wohl erst einmal umfangreiche Probebohrungen für die beliebte Fuß- und Spaziergänger-Brücke durchgeführt werden. Die Ausschreibung für den Neubau erfolgt dann frühestens im Herbst dieses Jahres.

„Die Nachricht ist eine große Enttäuschung“, kommentiert der Beyenburger Stadtverordnete und stellv. Fraktionsvorsitzende Michael Wessel die Ankündigung des Baudezernenten und führt weiter aus, „Ich lasse mich mit diesen Erklärungen nicht abspeisen. Warum hält die Fachverwaltung die Planungen nicht ein und legt sich nun gar nicht mehr auf einen konkreten Baubeginn fest? Hier muss die Verwaltung Rede und Antwort stehen. Sicherlich sind Bauarbeiten auch immer witterungsabhängig, deswegen wäre es ja schön gewesen, wenn die Bauarbeiten noch vor dem einsetzenden Winter in diesem Jahr weitestgehend abgeschlossen worden wären.“

Wessel erklärt weiterhin: „Probebohrungen mögen ja für einige Brückenkonstruktionen notwendig sein, aber man muss sich doch fragen, ob die Verwaltung hier an einer einfachen Fußgängerbrücke oder einer zweiten „Golden Gate Bridge“ baut. Den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort kann man das ebenso wenig vermitteln wie die Tatsache, dass sich die Planungen der Bauverwaltung immer wieder zeitlich verzögern. Die Finanzierung steht seit letztem Jahr, es wird Zeit, dass nun auch Taten folgen!“

Gerade für ältere Menschen ist die Fußwegeverbindung beim Spaziergang  um den Stausee von nicht zu unterschätzender Wichtigkeit. Die Brücke hat zudem eine große Bedeutung für den Rad- und Freizeitverkehr, schließlich ist der Beyenburger Stauseeein beliebtes Naherholungsgebiet.

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Kommentare

  1. Manfred Bröcker sagt:

    Ja Herr Wessel, mich wundert nichts mehr was Verzögerungen angeht, die von mir betreute Adlerbrücke sollte laut Pressekonferenz des Oberbürgermeisters im April 2014 mit den Sanierungsarbeiten beginnen. Es wird nun Sommer oder Spätsommer, wenn es geschehen sollte. Ich bin vollkommen ihrer Meinung, das diese Brücke ein wichtiger Übergang für Wanderer und Radfahrer ist, besonders der älteren Jahrgänge.
    Wenn schon denn schon eine Golden Gate Bridge bis dahin eine Pantonbrücke als Überweg errichten. Wuppertal macht es anders oder wie war der 240.000 € Spruch.

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