Wenders-Film „Pina“ für den „Oscar“ nominiert

Der in Wuppertal entstandene 3D-Film hat Chancen auf den weltweit bedeutendsten Filmpreis.

Der Film „Pina“ des deutschen Regisseurs Wim Wenders ist für einen „Oscar“ in der Sparte Dokumentarfilm nominiert worden. Die Hommage an die 2009 verstorbene Tänzerin und Choreographin Pina Bausch geht gegen vier Wettbewerbsbeiträge ins Rennen um den „Academy Award of Merit“. Die Preisverleihung findet am 26. Februar in Los Angeles statt.

„Pina“ ist eine Tanzfilm-Dokumentation in 3D von Regisseur Wim Wenders mit dem Ensemble des Tanztheaters Wuppertal Pina Bausch, dessen Choreographin Pina Bausch er gewidmet ist. Im Zentrum des Films stehen Ausschnitte aus Pina Bauschs Tanztheater-Stücken Le sacre du printemps, Café Müller (ein Café in Solingen, in dessen Nähe Bausch aufwuchs), Kontakthof und Vollmond. Diese werden durch Interviewstatements und weitere Tanz-Choreografien ergänzt, die an Schauplätzen in Wuppertal und Umgebung gefilmt wurden.

„Pina“ gewann bereits den Deutschen Filmpreis 2011 in der Kategorie Bester programmfüllender Dokumentarfilm und war für Beste Regie nominiert. Der Film erhelt den Deutschen Dokumentarfilmpreis 2011 und wurde im selben Jahr mit dem „Prix ARTE“, dem Europäischer Dokumentarfilmpreis, ausgezeichnet. Pina wurde von der Auslandsvertretung der deutschen Filmbranche für die Oscarverleihung 2012 in der Kategorie fremdsprachiger Film vorgeschlagen.

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Quellen: welt.de, abendblatt.de, morgenpost.de, Wikipedia u.a.

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Kommentare

  1. Herzlichen Dank für den hilfreichen Post! Lesenswert Blog.

  2. Patriot sagt:

    Was für eine wunderbare Nachricht. Das wäre nicht nur für WW eine Ehrung, sondern auch postum für Pina Bausch. Laßt uns die Daumen drücken.

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