26.05.2011

Wuppertaler Liberale gegen Orchesterfusion

Der Kreisvorstand der Wuppertaler Liberalen hat sich auf Grund der anhaltenden Diskussionen um eine Zusammenlegung der beiden bergischen Orchester einstimmig gegen eine Fusion ausgesprochen:

Marcel Hafke MdL

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„Der FDP-Kreisverband Wuppertal lehnt die im Rahmen des Gutachtens zu ‚Kulturpolitischen Kooperations- und Fusionsszenarien für das Bergische Städtedreieck Solingen, Remscheid und Wuppertal‘ vom Gutachter, actori GmbH München, vorgeschlagene Orchesterfusion zwischen den Bergischen Symphonikern und dem Sinfonieorchester Wuppertal ab. Gleichzeitig beauftragt sie ihre Vertreter in den entsprechenden Gremien, sich für die Erarbeitung eines zukunftsträchtigen und finanzierbaren Konzeptes für die Arbeit des Wuppertaler Sinfonieorchesters einzusetzen, um diesen für die Stadt als Standortfaktor und Imageträger wichtigen Kulturträger auf hohem Niveau zu erhalten.“

Dazu der FDP-Kreisvorsitzende Marcel Hafke, MdL: „Der auch vom Gutachter prognostizierte massive Qualitätsverlust eines fusionierten Orchesters inklusive eines Weggangs des Chefdirigenten Toshiyuki Kamioka lässt sich unserer Einschätzung nach nicht durch die erhofften Einspareffekte rechtfertigen, die man sich auch frühestens in zehn Jahren erhofft. Das Wuppertaler Sinfonieorchester stellt einen der weichen Standortfaktoren für unsere Stadt dar. Über einen längeren Zeitraum ist hier viel Aufbauarbeit geleistet und erreicht worden, so dass es neben dem Tanztheater Pina Bausch, Zoo und Schwebebahn hiermit einen weiteren starken Aktivposten gibt, der gleichermaßen dem Image und den Bürgern unserer Stadt dient. Die mit hohem Aufwand sanierte Stadthalle, vom eigenen Orchester so gut bespielt, erhält dadurch Glanz und Rechtfertigung.“

Stadthalle Wuppertal

Nach Ansicht der Liberalen macht das Gutachten zwar auch deutlich, dass mit den vorhanden Mitteln der Stadt das Orchester langfristig nicht alleine durch die Stadt Wuppertal auf dem jetzigen Niveau gehalten werden kann.

„Dies wiegt aber nicht die Nachteile der bergischen Lösung mit ihren kostentreibenden Rahmenbedingungen auf.“, so FDP-Chef Hafke. „Unseres Erachtens könnte z.B. durch eine Einbindung in die Wuppertaler Bühnen GmbH, einen durch Sponsoring getragenen Standbein, einem eigenen Personalkonzept und andere Maßnahmen mehr erreicht werden, als durch die vorgeschlagene Fusion. Hier müssen jetzt Rat und Verwaltung an einem Konzept für eine Wuppertaler Lösung arbeiten. Und auch die Diskussion in Solingen zeigt, dass dort kein Interesse an einer gemeinsamen Lösung vorhanden ist. Daher sollte sich auch die Wuppertaler Politik jetzt klar positionieren.“

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Kommentare

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